Quelltext der Seite Lucas Cranach der Ältere

[[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 063.jpg|mini|[[Lucas Cranach der Jüngere]] oder möglicherweise ein Selbstporträt<!-- siehe Disk -->, Lucas Cranach der Ältere, 1550, laut Inschrift im Alter von 77 Jahren,  [[Uffizien]], Florenz]]
[[Datei:19-11-01-Gemaeldegalerie-Berlin-RalfR DSF3932.jpg|mini|[[Gemäldegalerie (Berlin)]], Saal III deutsche Malerei, Cranach]]
'''Lucas Cranach der Ältere''' (* vermutlich um den [[4. Oktober]] [[1472]] in [[Kronach]], [[Oberfranken]]; † [[16. Oktober]] [[1553]] in [[Weimar]]) war einer der bedeutendsten deutschen [[Maler]],
[[Grafiker]] und [[Buchdruck]]er der [[Renaissance]]. Er war ab 1505 [[Hofmaler]] am kursächsischen Hof unter [[Friedrich III. (Sachsen)|Friedrich dem Weisen]], [[Johann der Beständige|Johann dem Beständigen]] und [[Johann Friedrich I. (Sachsen)|Johann Friedrich dem Großmütigen]]. Neben zahlreichen [[Altar]]werken und [[Allegorie#Renaissance und Barock|allegorischen]] Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren [[Martin Luther]] und [[Philipp Melanchthon]]. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas Cranach dem Jüngeren]] fortgeführt.

== Lebenslauf ==
[[Datei:Cranachhaus in Weimar.jpg|mini|Das [[Cranachhaus]] in Weimar (links), 1547–1549, 2009]]
[[Datei:Cranach der Ältere Grab.jpg|mini|Das Grab von Lucas Cranach d. Ä. auf dem Jacobsfriedhof in Weimar 2013]]
Der Chronist [[Matthias Gunderam]] berichtete 1556, dass Cranach am 4. Oktober 1472 in Kronach geboren sei und bei seinem Vater, dem wohlhabenden Kronacher Bürger Hans Maler, die erste künstlerische Ausbildung erhalten habe, dessen Ehefrau Barbara war eine geborene Hübner. Urkundliche Belege zur Herkunft Cranachs und zu seinem Geburtsdatum gibt es nicht. Ausgehend von Gerichtsakten aus dem Jahr 1495, in denen es um das schlechte Betragen der Malerkinder geht, wird das Geburtsjahr 1472 von der jüngeren Forschung bezweifelt und nur noch vage auf „um 1475“ datiert.<ref>Elisabeth Schepers: ''Die Maler von Kronach''; in: ''Lucas Cranach – Ein Maler-Unternehmer aus Franken.'' Katalog zur Landesausstellung Festung Rosenberg, Kronach, Augsburg 1994, S.&nbsp;44–51.</ref>

Cranach hatte mindestens sechs Schwestern und zwei Brüder.<ref name="Sander">Ingo Sander (Hrsg.): ''Unsichtbare Meisterzeichnungen auf dem Malgrund: Cranach und seine Zeitgenossen.'' Schnell und Steiner 1998, ISBN 3-7954-1172-6, S.&nbsp;11.</ref> Ihre Mutter Barbara verstarb um das Jahr 1491.<ref>Werner Schade: ''Die Malerfamilie Cranach''. 1974 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schade1974/0015/scroll?sid=9139453e8d9f8809325992d17bf5cd74 Digitalisat]), S.&nbsp;12.</ref>
Nach der ersten künstlerischen Ausbildung dürfte Lucas als Geselle auf Wanderschaft gegangen sein. 1502<ref name="Sander" /><ref name="cda cv">[http://lucascranach.org/lucas-cranach Cranach Digital Archive: Lucas Cranach der Ältere].</ref> kam er nach [[Wien]] und blieb dort bis 1504. Wien galt wegen des Kaiserhofs [[Maximilian I. (HRR)|Maximilians I.]] als kulturelles Zentrum jener Zeit, an dem sich zudem Kontakte zu zahlreichen Fürsten als potentielle Auftrag- und Arbeitgeber boten. Seine aus dieser Zeit erhaltenen Gemälde zeigen deutliche Einflüsse der [[Donauschule]]. In Wien knüpfte er erste Kontakte zu führenden [[Humanismus|Humanisten]]. Während seines Wiener Aufenthalts begann Cranach, seine Bilder mit ''Lucas Cranach'' („Lucas [aus] Kronach“) zu signieren.

Um 1512/13 heiratete Cranach Barbara Brengbier († 1541),<ref name="cda cv" /> eine Tochter von Jobst Brengbier, dem Bürgermeister von [[Gotha]].<ref>Schuchardt: ''Lucas Cranach des Altern Leben und Werke'' (Band 1), S.&nbsp;48 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schuchardt1851bd1/0069 online]).</ref> Sein ältester Sohn [[Hans Cranach|Hans]] wird geboren und 1515 [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas]], bis 1520 folgen drei Töchter.<ref name="cda cv" />

Er starb am 16. Oktober 1553 in Weimar und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Weimarer [[Jacobsfriedhof Weimar|Jakobsfriedhof]].<ref>[http://wege-zu-cranach.de/cranach-staedte/weimar.html wege-zu-cranach.de].</ref> Auf seinem Grabstein wird er als „der schnellste Maler“ bezeichnet. Den Grabstein schuf Cranachs Freund, der herzogliche Baumeister und gelernte Steinmetz [[Nikolaus Gromann]]. Die Grabplatte, die der heutige Besucher sieht, ist eine getreue Kopie der ursprünglichen. Die Originalgrabplatte wurde durch eine Kopie ersetzt und 1859 aus konservatorischen Gründen in die Stadtkirche Peter und Paul („Herderkirche“) links neben den Altar verbracht.

== Nachkommen ==
Cranach hatte mit seiner Frau Barbara sechs Kinder:
* [[Hans Cranach|Hans]] (* um 1512; † 1537), der ebenfalls Künstler wurde
* [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas]] (* 1515; † 1586), genannt „der Jüngere“, übernahm 1550 (1552?) die Werkstatt des Vaters und wurde wie dieser auch Ratsmitglied und Bürgermeister in Wittenberg. 1541 heiratete er Barbara Brück, Tochter des sächsischen Kanzlers [[Gregor Brück]].<ref name="Koepplin26">Dieter Koepplin, Tilman Falk: ''Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik''. Stuttgart/Basel 1974, Band 1, S. 26, ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1974bd1/0032/image,info online])</ref> Der Enkel [[Augustin Cranach|Augustin]] (1554–1595) und der Urenkel [[Lucas Cranach III.|Lucas]] (1586–1645) führten die künstlerische Familientradition fort.
* [[Maria Cranach]] (um 1517; † um 1555), verheiratet mit dem Apotheker Lorenz Kreich zu Torgau. ([http://www.gotha-wiki.org/index.php?title=Maria_Cranach])
* Barbara († 1601),<ref name="cda cv" /> seit 1541<ref>Dieter Koepplin, Tilman Falk: ''Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik''. Stuttgart/Basel 1974, Band 1, S. 22, ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1974bd1/0028/image,info online])</ref>/1543<ref name="Brück">{{NDB|2|652|653|Brück, Christian|Ekkehart Fabian|117751553}}</ref> verheiratet mit dem Sohn des sächsischen Kanzlers [[Christian Brück]]. Aus dieser Linie stammt die Mutter des Dichters [[Johann Wolfgang von Goethe]], sodass Lucas Cranach der [[Generationsbezeichnungen|Ururgroßvater]] von Goethe ist.<ref name="Brück" />
* Ursula (Lebensdaten unbekannt), erste Heirat am 3. Mai 1537 (Ehemann unbekannt), zweite Heirat 1544 mit dem Gothaer Bürgermeister [[Georg Dasch]]
* Anna (* unbekannt; † 30. Juni 1577<ref>Ihr Taufpate 1520 war Martin Luther, Dieter Koepplin, Tilman Falk: ''Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik''. Stuttgart/Basel 1974, Band 1, S. 22, ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1974bd1/0028/image,info online])</ref><ref name="cda cv" />), verheiratet mit dem Wittenberger Apotheker und Bürgermeister [[Caspar Pfreund]]

== Hofmaler ==
[[Datei:Duerer-cranach-1524.jpg|mini|hochkant|Lucas Cranach, porträtiert von Albrecht Dürer 1524]]
1505 bekam er eine Anstellung als Hofmaler beim Kurfürsten [[Friedrich III. (Sachsen)|Friedrich dem Weisen von Sachsen]] in [[Lutherstadt Wittenberg|Wittenberg]]. Er übernahm die zuvor von [[Jacopo de’ Barbari]] geleitete Malerwerkstatt im [[Wittenberger Schloss]], zu deren Aufgaben nicht nur die Ausstattung von Kirchen und Schlössern mit Gemälden, sondern auch die Anfertigung von Buchschmuck sowie triviale Anstreicharbeiten, Vergoldungen und Entwürfe von Festdekorationen und Zierrat gehörten. Beeindruckende Zeugnisse der Geburtsstunde der Medaillenkunst in Deutschland sind zum Beispiel die sogenannten [[Locumtenenstaler]] mit dem Konterfei Friedrich des Weisen, für die er den Entwurf lieferte.<ref>Landratsamt für Denkmalspflege und Archäologie in Sachsen-Anhalt …: „Martin Luther, Schätze der Reformation“, Sandsteinverlag, S.&nbsp;62.</ref> Über Art und Umfang der Tätigkeiten geben zahlreiche erhaltene Abrechnungen Auskunft.

Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die [[Dominikanerkloster Nürnberg#Dominikanerkirche St. Marien|Nürnberger Dominikanerkirche]].

Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach von seinem Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach [[Mechelen]]) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] und von dem späteren Kaiser [[Karl V. (HRR)|Karl V.]] Porträts anfertigte. In den Jahren 1515 bis 1520 erstellt er erste Druckgrafiken ([[Holzschnitt]]e etc.), die er teilweise – ähnlich wie [[Albrecht Dürer]] – selbst frei vertrieb. 1524 traf er Albrecht Dürer in [[Nürnberg]]; bei dieser Gelegenheit fertigte Dürer ein Silberstiftporträt Cranachs an.

In Wittenberg schloss er Freundschaft mit [[Philipp Melanchthon]] und Martin Luther. Zusammen mit seiner Ehefrau war er 1525 Trauzeuge bei dessen Heirat mit [[Katharina von Bora]]<ref name="luther2017">{{Webarchiv | url=http://www.luther2017.de/22213/cranach-gemaelde-von-luther-und-melanchthon-ziehen-eine-hamburger-kirche-ein | wayback=20141010070538 | text=Cranach Gemälde von Luther und Melanchthon ziehen in eine Hamburger Kirche ein}} (luther2017.de) abgerufen am 4. März 2013.</ref> und war Taufpate von Luthers ältestem Sohn Johannes. Die zweite Ehefrau seines Sohnes Lucas, Magdalena Schurff, war eine Nichte Philipp Melanchthons.<ref name="luther2017" />

Nach dem Tod Friedrichs des Weisen wurde Cranach von dessen Nachfolgern [[Johann der Beständige|Johann dem Beständigen]] und [[Johann Friedrich I. (Sachsen)|Johann Friedrich dem Großmütigen]] weiter als Hofmaler beschäftigt. Im Jahr 1547 unterlag sein dritter Dienstherr [[Johann Friedrich I. (Sachsen)|Herzog Johann Friedrich der Großmütige]] in der [[Schlacht bei Mühlberg]] den kaiserlichen Truppen und wurde gefangen gesetzt. Auf die Aufforderung Johann Friedrichs folgte ihm Cranach drei Jahre später in die Gefangenschaft nach [[Augsburg]], dann nach Innsbruck. Auch dort war er für den Herzog und dessen Besucher tätig – seine Wittenberger Werkstatt hatte er inzwischen seinem Sohn Lucas übergeben. In Augsburg machte er die Bekanntschaft [[Tizian]]s. 1552 ging Lucas Cranach der Ältere mit dem Herzog in dessen neue Residenz nach [[Weimar]]. Dort wohnte er im Haus seiner Tochter Barbara Cranach (dem „[[Cranachhaus]]“).

== Unternehmungen in Wittenberg ==
[[Datei:Gedenktafel Schlossstr 1 (Wittenberg) Lucas Cranach.jpg|mini|Gedenktafel an der [[Cranachhöfe Wittenberg|Apotheke Wittenberg]] aus dem Jahr 1872 für Lucas Cranach]]
[[Datei:Hexenverbrennung in Wittenberg 1540.jpg|mini|Hexenverbrennung in [[Wittenberg]] vom 29. Juni 1540, dargestellt von [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas Cranach d.&nbsp;J.]]]]
Im Jahr 1510 sind in Urkunden der Stadt Wittenberg erstmals Sonderzahlungen von ''Lucas Moler'' erwähnt. Außerdem erwarb er in jenem Jahr diverse Baumaterialien. Daraus wird geschlossen, dass er in jenem Jahr mitsamt der Werkstatt vom Schloss in die Stadt zog.  Um 1513 Beginn eines Weinausschankes.

1520 konnte er sich in Wittenberg eine Apotheke kaufen, wenige Jahre später ist er auch als Buchhändler, Papierhändler<ref>siehe auch [[Papier#Verbreitung der Papierherstellung in Europa|Geschichte der Papierherstellung in der Neuzeit]].</ref> und Verleger nachgewiesen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner, dem Goldschmied [[Christian Döring (Verleger)|Christian Döring]], betreute er unter anderem 1522 verlegerisch die Herausgabe von [[Martin Luther]]s ''[[Septembertestament]]''. Er wurde – auch als Grundeigentümer und Verleger – in seiner neuen Heimat eine angesehene und einflussreiche Persönlichkeit. Cranach gelangte erstmals in der Amtsperiode 1519/1520 in den Ratsstuhl von Wittenberg als [[Kämmerer]] und übte dieses Amt in der Folgezeit bis 1535 wiederholt aus. Des Weiteren gehörte er dem Rat als Mitglied in der Amtsperiode 1528/1529 an.

Von 1537 bis 1544 stand Lucas Cranach wiederholt als Bürgermeister an der Spitze des Wittenberger Gemeinwesens und übte auch das Amt des Beisitzers eines Bürgermeisters als Altbürgermeister mehrfach aus. Mit dem Stadtrat trat Cranach für die Hinrichtung von [[Prista Frühbottin]], ihrem Sohn Dictus und zwei weitere Personen wegen [[Hexe]]rei ein; sie wurden geschmaucht.<ref>Willi Winkler: ''Luther: Ein deutscher Rebell.''Rowohlt Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-644-12381-6.</ref> Das Urteil fällte der Stadtrichter Ambrosius Reuther und Lucas Cranach d. Ä. bestätigte als Bürgermeister das Urteil. Am Dienstag, den 29.&nbsp;Juni 1540 wurden die alte Frau und die Mit-Delinquenten hingerichtet.<ref>Hartmut Hegeler: ''1540 Hexenprozess in Wittenberg.'' S.&nbsp;1–12, abgerufen am 24. Januar 2018 [http://www.anton-praetorius.de/downloads/1540%20Hexenprozess%20in%20Wittenberg.pdf anton-praetorius.de].</ref> Über die [[Hexenverbrennung]] in Wittenberg 1540 schuf [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas Cranach d.&nbsp;J.]] einen [[Holzschnitt]].

== Werk ==
=== Leistung ===
[[Datei:Lucas Cranach d. Ä. - The Lamentation of Christ - The Schleißheim Crucifixion - Alte Pinakothek.jpg|mini|''Klage unter dem Kreuz'', [[Ölmalerei|Öl]] auf [[Tannenholz]], 1503 ([[Alte Pinakothek]], München)]]
[[Datei:Lucas Cranach d. Ä. Magdalenenaltar Rekonstruktion.jpg|mini|Rekonstruktion des Magdalenen&shy;altars, Festtagsseite, 1520–25]]
[[Datei:1537 Venus mit Amor als Honigdieb anagoria.JPG|mini|''Venus mit Amor als Honigdieb'', Wittenberg um 1537, [[Germanisches Nationalmuseum]]<ref name="Venus mit Amor als Honigdieb">{{Internetquelle |autor=Germanisches Nationalmuseum Objektkatalog|url=https://objektkatalog.gnm.de/wisski/navigate/4446/view |titel=''Venus mit Amor als Honigdieb''|sprache=de |abruf=2021-12-13}}</ref>]]
Lucas Cranach zählt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern des frühen 16. Jahrhunderts in Deutschland. Cranach entwickelte sich nicht nur zu dem charakteristischen Maler der deutschen [[Reformation]], er wirkte auch mittels seiner Grafiken in reformatorischen Schriften landesweit in der geistigen Auseinandersetzung dieser Zeit. Er war jedoch nicht nur für reformatorisch gesinnte Auftraggeber tätig, sondern auch für [[Altgläubige (Reformationsgeschichte)|Altgläubige]]. Seitdem er 1505 die feste Stellung als Hofmaler der sächsischen Kurfürsten innehatte, arbeitete er zusätzlich für Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]], für [[Albrecht von Brandenburg]], für den er den umfangreichen Altarzyklus für seine neue [[Hallescher Dom|Stiftskirche in Halle]] schuf, für Albrechts Bruder [[Joachim I. (Brandenburg)|Joachim I. Nestor]] und dessen Sohn [[Joachim II. (Brandenburg)|Joachim II.]] von Brandenburg, außerdem für andere hohe Adlige und – gleichzeitig – für seine protestantischen Freunde. Zusammen mit [[Albrecht Dürer]] und weiteren bedeutenden Künstlern der Zeit hat er 1515 den ehrenvollen Auftrag erhalten, das [[Gebetbuch Maximilians I.]] zu illustrieren.

In vielen seiner Werke findet sich der indirekte Einfluss seines großen Nürnberger Kollegen. Doch suchte Cranach weniger als Dürer die Auseinandersetzung mit klassisch-italienischen Formen, sondern verblieb innerhalb nordalpiner Gestaltung: Er wechselte von den Neuerungen der Donauschule zu niederdeutschen Traditionen. Besonders bekannt wurde Cranach mit seinen weltlichen und allegorischen Aktdarstellungen, die in der deutschen Malerei völlig neu waren.

Für den Konflikt zwischen altgläubigen Katholiken und reformatorischen Protestanten stehen der Kardinal Albrecht von Brandenburg und Martin Luther – dazwischen der Künstler Lucas Cranach. Dieser machte aus seiner Sympathie für Luther und die Reformation kein Geheimnis, und obwohl Cranachs Grafiken an der Verbreitung reformatorischen Gedankengutes entscheidenden Anteil hatten (1522 erschien Luthers Bibelübersetzung mit den Illustrationen Cranachs), arbeitete er immer auch – mit Erfolg – für katholische Auftraggeber, besonders für Albrecht von Brandenburg oder den albertinischen Herzog [[Georg der Bärtige|Georg den Bärtigen]]. Für die neue Stiftskirche Albrechts in dessen Lieblingsresidenz [[Halle (Saale)|Halle]] stellte die Cranach-Werkstatt den umfangreichsten Gemäldezyklus der deutschen Kunstgeschichte fertig. Andererseits entwickelte Cranach für seine protestantischen Auftraggeber neue Themen, die das Konzept der göttlichen Gnade bzw. die Rechtfertigung des sündigen Menschen durch den Glauben in den Mittelpunkt stellten.

Schon seine Zeitgenossen waren verblüfft von der Produktivität Cranachs. Nach dem Muster italienischer Kollegen hatte er eine sehr gut organisierte Werkstatt aufgebaut, in der erfolgreiche Muster aufgehoben und für spätere Aufträge weitergenutzt wurden. Für verschiedene Fürsten- und Reformatorenporträts wurden Vorlagen verwendet, die dann in der über Jahre wiederholten Malerei dem gealterten Aussehen der Dargestellten (z. B. Georg der Bärtige, Friedrich der Weise, Martin Luther) durch veränderte Bartlängen oder ergraute Haare angepasst wurden. Für Altarwerke haben sich zahlreiche kleinmaßstäbliche Entwurfszeichnungen erhalten, die bei der Konzeption eines Altars baukastenartig ausgetauscht werden konnten.<ref>[[Andreas Tacke]] (Hrsg.): ''Cranach – Meisterwerke auf Vorrat, Die Erlanger Handzeichnungen der Universitätsbibliothek.'' Bestands- und Ausstellungskatalog (= ''Schriften der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg.'' Band 25). München 1994.</ref> Seine zahlreichen Lehrlinge und Gesellen waren strenger Disziplin unterworfen. Dies führte zu einem genormten Stil, der eine Händescheidung zwischen ihm, seinen Söhnen und Mitarbeitern sowie Nachahmern erschwert.

=== Werkübersicht ===
Man geht davon aus, dass bis zu 5.000 Gemälde vom Künstler und seiner Werkstatt geschaffen worden sein könnten. In Museen, Sammlungen und auf dem Kunstmarkt lassen sich heute noch weit über 1.000 Tafelgemälde nachweisen. Der Weimarer Kustos Christian Schuchardt beschrieb in seinem zwischen 1851 und 1871 in drei Bänden erschienenen Werk über Leben und Werk Cranachs mehrere hundert Gemälde.<ref>Christian Schuchardt: ''Lucas Cranachs Leben und Werke. Nach urkundlichen Quellen bearbeitet.'' Teil I und II Leipzig 1851, Teil III (Nachtrag) Leipzig 1871.</ref> [[Gustav Parthey]] zählte 1863 in seinem ''Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen'' 357 dem älteren Cranach zugeschriebene Gemälde auf sowie rund 400 weitere Werke, die für den jüngeren Cranach, beide, oder beider Werkstätten und Schulen in Betracht kommen.<ref>Gustav Parthey: ''Deutscher Bildersaal. Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen'', Berlin 1863.</ref> Von [[Max J. Friedländer]] und [[Jakob Rosenberg (Kunsthistoriker)|Jakob Rosenberg]] wurden 1932 rund 850 Gemälde zusammengestellt und kommentiert (in Überarbeitung nochmals 1979 erschienen).<ref>Max J. Friedländer, Jakob Rosenberg: ''Die Gemälde von Lucas Cranach.'' 2. Aufl. Stuttgart: Parkland 1989 ISBN 3-88059-343-4.</ref> Viele Einzeltafeln, sofern es sich nicht um Porträts oder allegorische Darstellungen handelt, waren einst Teile von umfangreichen Altarwerken, von denen sich die größte Anzahl jedoch nur noch durch Urkunden nachweisen lässt. Einige Cranach-Altäre konnten ganz (z.&nbsp;B. Magdalenenaltar) oder fragmentarisch (z.&nbsp;B. Prager Altar) rekonstruiert werden.

Außer Tafelgemälden existieren eine große Anzahl von Holzschnitten, rund 350 Zeichnungen sowie mehrere Kupferstiche. Die Zeichnungen wurden 1936 von Girshausen, 1960 von Rosenberg und zuletzt 2010 von Hofbauer abgehandelt. Ein weitreichender Überblick über das gesamte Schaffen wurde von Koepplin/Falk im Basler Katalog 1974/76 vorgelegt.<ref name="Koepplin">[[Dieter Koepplin]] und Tilman Falk: Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik. Stuttgart/Basel 1974/76 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1974ga online]).</ref> Außerdem gibt es zahlreiche Veröffentlichungen zu einzelnen Beständen, z.&nbsp;B. einen Katalog der rund 80 Zeichnungen in Erlangen oder einen Katalog zum Dresdner Cranach-Bestand.

In den letzten Jahren entstanden bilddatenbankbasierte Forschungsprojekte zur umfassenden Dokumentation des Werkbestandes.<ref>Katharina Frank: Blicke auf Cranach: Zwischen Quellenüberlieferung und Wissenschaftsgeschichte, in dies.: Die biblischen Historiengemälde der Cranach-Werkstatt. Christus und die Ehebrecherin als lehrreiche „Historie“ im Zeitalter der Reformation (Stuttgarter Akademieschriften 2), Heidelberg 2018, S. 19–66, 36–37.</ref> Das der  [[Universitätsbibliothek Heidelberg]] angegliederte Cranach Research Institute (CRI) veröffentlicht erstmals 2014 mit dem Corpus Cranach einen stetig fortgeschriebenen digitalen Werkkatalog mit Gemälden und Zeichnungen aus den Werkstätten der Cranachs und ihrer Epigonen<ref>[http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2014/09/11/corpus-cranach-als-umfangreichstes-werkverzeichnis-einer-altmeisterwerkstatt-oeffentlich-zugaenglich/ blog.arthistoricum.net: CORPUS CRANACH als umfangreichstes Werkverzeichnis einer Altmeisterwerkstatt öffentlich zugänglich].</ref> 2010 erschien ein Katalogband der Zeichnungen, 2022 der Katalogband mit mehr als 3000 Gemälden.<ref>[https://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/CorpusCranach:Hauptseite CorpusCranach: Hauptseite]</ref> In dem vom [[Museum Kunstpalast|Kunstpalast Düsseldorf]] und der [[Technische Hochschule Köln|TH Köln]] seit 2009 in Kooperation mit über 340 Partnerinstitutionen interdisziplinär aufgebauten und seit 2012 online verfügbaren „Cranach Digital Archive“ sind über 2.300 Gemälde frei zugänglich und wissenschaftlich vertiefend mit kunsthistorischen, historischen, kunsttechnologischen und naturwissenschaftlichen Informationen erschlossen.<ref>[https://lucascranach.org/ CRANACH DIGITAL ARCHIVE]</ref>

Das Schaffen des älteren Cranach erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten. Nach neuester Forschung ist das ''Bildnis eines jungen Mannes'' ([[:Datei:Banknote mit dem Nominalwert 10 Deutsche Mark (Serie 1961), Wertseite, ausgegeben 1980.jpg|abgebildet]] auf dem [[Bargeld der Deutschen Mark#Dritte Serie Gemäldeserie BBk I (1961)|Zehn-Mark-Schein]]), das früher [[Albrecht Dürer]] zugeschrieben wurde, als eines der frühesten Werke von Lucas Cranach aus der Zeit kurz vor 1500 anzusehen. Als letztes Werk gilt das Altarbild für die Stadtkirche Weimar, das vom älteren Cranach wohl 1552 begonnen und von seinem Sohn Lucas d. J. 1555 vollendet wurde.

=== Werke (Auswahl) ===
Ausgewählte Werke von Lucas Cranach dem Älteren in der Schöpfungsphase von 1502 bis 1555:
{| class="wikitable sortable mw-collapsible mw-collapsed mw-collaps" style="width:50%;"
|+ style="border:1px solid #BBBBBB; background:#EFEFEF;"| Ausgewählte Werke&nbsp;
|-
! width="100px"| Abbildung
! Titel (Entstehungsjahr)
! Aufbewahrungsort
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Kreuzigung Christi (Kunsthistorisches Museum Wien).jpg|100px]]
| [[Jesus von Nazaret#Kreuzigung|Kreuzigung]]<br />Kalvarienberg<br />„Schottenkreuzigung“<br />(um 1500)
| [[Kunsthistorisches Museum]]<br />[[Wien]]
|-
| [[Datei:Hl-Valentin-mit-Stifter-150.jpg|100px]]
| Heiliger [[Valentin von Terni|Valentin]] mit Stifter<br />(1502/03)
| [[Akademie der bildenden Künste Wien|Akademie der bildenden Künste]]<br />Wien
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. - The Lamentation of Christ - The Schleißheim Crucifixion - Alte Pinakothek.jpg|100px]]
| Klage unter dem Kreuz<br />„Schleißheimer Kreuzigung“<br />(1503)
| [[Alte Pinakothek]]<br />[[München]]
|-
| [[Datei:Cranach, Lucas 1 - Reuss.jpg|100px]] [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. - Portrait of Frau Reuss - WGA05677.jpg|100px]]
| Ehegattenbildnisse eines Gelehrten und<br />seiner Frau <!-- Identifikation als Stephan Reuss gilt als veraltet --><br />(1503)
| [[Germanisches Nationalmuseum]] in Nürnberg und [[Gemäldegalerie (Berlin)|Gemäldegalerie in Berlin]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach (I) - Dr. Johannes Cuspinian.jpg|100px]] [[Datei:Lucas Cranach (I) - Anna Cuspinian.jpg|100px]]
| Ehegattenbildnisse Dr. [[Johannes Cuspinian]] und<br />Anna Cuspinian (geb. Putsch)<br />(1503)
| [[Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»]]<br />[[Winterthur]]
|-
| [[Datei:Ruhe-auf-der-Flucht.jpg|100px]]
| Heilige Familie in Landschaft<br />„Ruhe auf der Flucht“<br />(1504)
| [[Gemäldegalerie (Berlin)|Gemäldegalerie in Berlin]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 026.jpg|100px]]
| Das Martyrium der [[Katharina von Alexandrien|heiligen Katharina]] -<br />Mittelbild des Dresdner Flügelaltars<br />(1506)
| [[Gemäldegalerie Alte Meister]]<br />[[Dresden]]
|-
| [[Datei:The Martyrdom of St Catherine by Lucas Cranach the Elder (HU HCBC).jpg|100px]]
| Das Martyrium der heiligen Katharina<br />(1508)
| Raday-Sammlung der reformierten Kirche<br />[[Budapest]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Venus und Amor (Hermitage).jpg|100px]]
| Venus und Amor<br />(1509)
| [[Eremitage (Sankt Petersburg)|Eremitage]]<br />[[Sankt Petersburg]]
|-
| [[Datei:Christoph-Scheurl-1509.jpg|100px]]
| Christoph Scheurl<br />(1509)
| [[Wittenberg]]
|-
| [[Datei:Kleiner-Flügelaltar-1509.jpg|100px]]
| Kleiner Flügelaltar<br />„Reisealtärchen“<br />(um 1509/10)
| [[Gemäldegalerie Alte Meister (Kassel)]]<br />[[Kassel]]
|-
| [[Datei:Cranach holy kinship.jpg|100px]]
| Fürstenaltar<br />„Torgauer Altar“<br />(1509)
| [[Städelsches Kunstinstitut]]<br />[[Frankfurt am Main]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Das Martyrium der Heiligen Barbara.jpg|100px]]
| Das Martyrium der Heiligen Barbara<br />(um 1510)
| [[Metropolitan Museum of Art]]<br />[[New York City]]
|-
|
| Dessauer Fürstenaltar<br />(um 1510)
| [[Anhaltische Gemäldegalerie Dessau]]
|-
| [[Datei:Cranach Madonna under the fir tree.jpg|100px]]
| [[Madonna unter den Tannen]]<br />(um 1510)
| [[Breslau]]
|-
| [[Datei:Salomé - Lucas Cranach, o Velho.jpg|100px]]
| [[Salome (Tochter der Herodias)|Salome]]<br />(um 1510)
| [[Museu Nacional de Arte Antiga]]<br /> [[Lissabon]]
|-
| [[Datei:Neustadt-orla-stadtkirche-2013-005.JPG|100px]]
| Flügelaltar<br />„Neustädter Altar“<br />(1512/13)
| [[Stadtkirche St. Johannis (Neustadt an der Orla)|Stadtkirche St. Johannis]]<br />[[Neustadt an der Orla]]
|-
| [[Datei:Adam-und-Eva-1513.jpg|100px]]
| Adam und Eva<br />(um 1513/15)
| [[Museum für Franken]]<br />[[Würzburg]]
|-
| [[Datei:Cranach, Lucas d. Ä. - Doppelbildnis Herzog Heinrichs des Frommen und Gemahlin Herzogin Katharina von Mecklenburg - 1514.jpg|100px]]
| Bildnispaar Heinrich der Fromme und<br />Katharina von Mecklenburg<br />(1514)
| [[Gemäldegalerie Alte Meister]]<br />[[Dresden]]
|-
| [[Datei:Christus-und-Maria-1515.jpg|100px]]
| Christus und Maria<br />(1515/20)
| [[Gotha]]
|-
| [[Datei:10 Gebote (Lucas Cranach d A).jpg|100px]]
| Zehn-Gebote-Tafel<br />(1516)
| [[Wittenberg]]
|-
| [[Datei:Cranach Adam u Eva@Herzog Anton Ulrich Museum (1).JPG|100px]]
| Adam und Eva <br />(um 1518)
| [[Herzog Anton Ulrich-Museum]]<br />[[Braunschweig]]
|-
| [[Datei:Der-Sterbende-1518.jpg|100px]]
| Der Sterbende, Epitaph des Heinrich Schmitburg<br />(1518)
| [[Museum der bildenden Künste]]<br />[[Leipzig]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach (I) - Liegende-Quellnymphe-1518.jpg|100px]]
| Liegende Quellnymphe<br />(1518)
| [[Leipzig]]
|-
| [[Datei:Hl-Eustachius-1515.jpg|100px]]
| Der Heilige Eustachius anbetend vor dem<br />Christushirsch<br />(um 1515/20)
| [[Vaduz]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 043.jpg|100px]]
| [[Kurprinz Joachim II. von Brandenburg]]<br />(um 1520)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Fürst Johann von Anhalt (Jagdschloss Grunewald).jpg|100px]]
| [[Fürst Johann von Anhalt]]<br />(um 1520)
| Jagdschloss Grunewald<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Cranach christophorus1516.jpg|100px]]
| Christophorus<br />(1516)
| [[Detroit]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 012.jpg|100px]]
| Diana und Aktäon<br />(erstes Drittel des 16. Jh.)
| [[Fränkische Galerie (Kronach)|Fränkische Galerie]]<br />[[Kronach]]
|-
| [[Datei:Lucas-cranach-judith-drawing.jpg|100px]]
| [[Halbfigur der Judith]]
| (Kriegsverlust)
|-
| [[Datei:Albrecht-v-Brandenburg-1520.jpg|100px]]
| Kardinal Albrecht von Brandenburg vor dem<br />Gekreuzigten kniend<br />(um 1520)
| [[München]]
|-
| [[Datei:Cranach d.Ä., Lucas - Christus und die Ehebrecherin - Fränkische Galerie - 1520.jpg|100px]]
| Christus und die Ehebrecherin<br />(um 1520)
| [[Fränkische Galerie (Kronach)|Fränkische Galerie]]<br />[[Kronach]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. Magdalenenaltar Rekonstruktion.jpg|100px]]
| Magdalenen-Altar<br />(1520–1525)
| [[Stiftsmuseum der Stadt Aschaffenburg]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/welt_print/kultur/article5320803/Das-Heiltum-des-Erzbischofs.html |titel=Das Heiltum des Erzbischofs |autor=Uwe Wittstock |hrsg=welt.de |datum=2009-11-25 |zugriff=2017-09-03}}.</ref>
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Bildnis Luthers als Junker Jörg (Leipzig).jpg|100px]]
| Martin Luther als Junker Jörg<br />(1521)
| [[Museum der bildenden Künste]]<br />[[Leipzig]]
|-
|
| Christus als Schmerzensmann am offenen Grabe<br />(1524)
| [[Augustinermuseum]]<br />[[Freiburg im Breisgau]]
|-
| [[Datei:Cranach Judith SammlRau.JPG|100px]]
| [[Judith mit zwei Begleiterinnen (Lucas Cranach der Ältere)|Judith mit zwei Begleiterinnen]]<br />(1525)
| Sammlung [[Gustav Rau (Kunstsammler)|Gustav Rau]]
|-
| [[Datei:Traubenmadonna-1525.jpg|100px]]
| Traubenmadonna<br />(um 1525)
| [[München]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Bildnis der Prinzessin Sibylle von Cleve (1526, Klassik Stiftung Weimar).jpg|100px]]
| Prinzessin Sibylle von Cleve als Braut<br />(1526)
| [[Weimarer Stadtschloss]]
|-
| [[Datei:Hl-Antonius-1520.jpg|100px]]
| Der heilige Antonius als Eremit<br />(um 1520/25)
| [[Leitmeritz]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Kardinal Albrecht von Brandenburg als Hieronymus im Gehäus (Hessisches Landesmuseum).jpg|100px]]
| Kardinal Albrecht von Brandenburg als Hieronymus im Gehäus (1525)
| [[Hessisches Landesmuseum Darmstadt]]
|-
| [[Datei:Hans-Luther.jpg|100px]] [[Datei:Margarethe-Luther-1527.jpg|100px]]
| Bildnispaar von Martin Luthers Eltern Hans Luther<br />und Magarethe Luther<br />(1527)
| [[Eisenach]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 057.jpg|100px]]
| Hans Luther<br />(Deckfarbenzeichnung)<br />(1527)
| [[Wien]]
|-
| [[Datei:Martin-Luther-1526-1.jpg|100px]] [[Datei:Katharina-v-Bora-1526-1.jpg|100px]]
| Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora<br />(um 1526)
| Privatbesitz<br />[[Hamburg]]
|-
| [[Datei:Martin-Luther-1526.jpg|100px]] [[Datei:Katharina-v-Bora-1526.jpg|100px]]
| Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora<br />(1526)
| [[Eisenach]]
|-
| [[Datei:Cranach d.Ä. Martin Luther 1528.jpg|100px]] [[Datei:Cranach Katharina von Bora.jpg|100px]]
| Bildnispaar Martin Luther und Katharina von Bora<br />(1528)
| [[Niedersächsisches Landesmuseum Hannover]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Das Urteil des Paris (Kunstsammlung Basel).jpg|100px]]
| Das Urteil des Paris<br />(1528)
| [[Kunstmuseum Basel]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach (I) workshop - Martin Luther - Gemäldegalerie Berlin.jpg|100px]]
| Martin Luther
| [[Gemäldegalerie (Berlin)|Gemäldegalerie in Berlin]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Bildnis des Markgrafen Albrecht von Brandenburg-Ansbach (Herzog Anton Ulrich-Museum).jpg|100px]]
| [[Albrecht (Preußen)|Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach]]<br />(1528)
| [[Herzog Anton Ulrich-Museum]]<br />[[Braunschweig]]
|-
| [[Datei:Cranach Gesetz und Gnade Gotha.jpg|100px]]
| Gesetz und Gnade<br />(1529)
| [[Schloss Friedenstein]]<br />[[Gotha]]
|-
| [[Datei:Halle Marienkirche Reichel-Orgel 01.JPG|100px]]
| Flügelaltar (1529)<br />von [[Simon Franck]] fertiggestellt
| [[Marktkirche Unser Lieben Frauen]]<br />[[Halle (Saale)|Halle an der Saale]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 048.jpg|100px]]
| Bildnis des [[Johannes Scheyring (Theologe)|Johannes Scheyring]]<br />(1529)
| [[Königliche Museen der Schönen Künste]]<br />[[Brüssel]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach (I) - Joachim I Nestor.jpg|100px]]
| [[Kurfürst Joachim I. von Brandenburg (Lucas Cranach der Ältere)|Kurfürst Joachim I. von Brandenburg]]<br />(1529)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Berlin Glam on Tour Jagdschloss Grunewald 2018 041 cropped.jpg|100px]]
| [[Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach (SPSG, GK I 1048)|Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach]] mit Kopfbedeckung<br />(1529)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Cranach, Lucas (II) - Georg der Fromme - Jagdschloss Grunewald - 1564.jpg|100px]]
| [[Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach (SPSG, GK I 1192)|Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach]] ohne Kopfbedeckung<br />(1529)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Cardinal Albrecht of Brandenburg (DE SPSG GKI10219).jpg|100px]]
| [[Kardinal Albrecht von Brandenburg (Lucas Cranach der Ältere)|Kardinal Albrecht von Brandenburg]]<br />(1529)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
|
| [[Venus in einer Landschaft]]<br />(1529)
| Louvre
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Doppelporträt Martin Luther u. Katharina Bora (Museo Poldi Pezzoli).jpg|100px]]
| Doppelporträt Martin Luthers und seiner Frau Katharina Bora<br />(um 1529)
| [[Museo Poldi Pezzoli]]<br />[[Mailand]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Judith mit dem Haupt des Holofernes (Staatsgalerie Stuttgart).jpg|100px]]
| Judith mit dem Haupt des Holofernes<br />(um 1530)
| [[Staatsgalerie Stuttgart]]
|-
| [[Datei:Judith mit dem Haupt des Holofernes.jpg|100px]]
| Judith mit dem Haupt des Holofernes<br />(1530)
| [[Jagdschloss Grunewald]]<br />[[Berlin]]
|-
| [[Datei:Drei-Grazien-1530.jpg|100px]]
| Drei Grazien<br />(um 1530)
| [[Cambridge]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Das Goldene Zeitalter (Nasjonalgalleriet, Oslo).jpg|100px]]
| Das goldene Zeitalter<br />(um 1530)
| [[Oslo]]
|-
| [[Datei:Goldenes-Zeitalter-1530-2.jpg|100px]]
| Das goldene Zeitalter<br />(um 1530)
| [[München]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Die Früchte der Eifersucht (Das silberne Zeitalter), National Gallery, London.jpg|100px]]
| Die Früchte der Eifersucht (Das Ende des silbernen Zeitalters)<br />(um 1530)
| [[National Gallery (London)|National Gallery]]<br />[[London]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Die heilige Barbara in einer bewaldeten Landschaft.jpg|100px]]
| Die Heilige Barbara<br />(um 1530)
| Sammlung Würth, [[Johanniterkirche (Schwäbisch Hall)|Johanniterkirche]]<br />in [[Schwäbisch Hall]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Das Urteil des Paris (Kunsthalle Karlsruhe).jpg|100px]]
| Urteil des Paris<br />(1530)
| [[Kunsthalle Karlsruhe]]
|-
| [[Datei:Cranach, Lucas d. Ä. - Die Melancholie - 1532.jpg|100px]]
| Melancholie<br />(1532)
| [[Colmar]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 071.jpg|100px]]
| Venus<br />(1532)
| [[Städelsches Kunstinstitut]]<br />[[Frankfurt am Main]]
|-
| [[Datei:Johannes-Bugenhagen-1532.jpg|100px]]
| Männerbildnis<br />(früher als [[Johannes Bugenhagen]] interpretiert,<br />nach neuerer Forschung jedoch eher der aus<br />Leipzig stammende Reformator<br />[[Christoph Ering]])<br />(1532)
| [[Hamburg]]
|-
| [[Datei:Friedrich-III-Sachsen-1532-1.jpg|100px]]
| [[Friedrich III. (Sachsen)|Friedrich der Weise]]<br />(1532)
| [[Fränkische Galerie (Kronach)|Fränkische Galerie]]<br />[[Kronach]]
|-
| [[Datei:Johann-Sachsen-1532-1.jpg|100px]]
| [[Johann der Beständige]]<br />(1532)
| [[Fränkische Galerie (Kronach)|Fränkische Galerie]]<br />[[Kronach]]
|-
| [[Datei:Johann-Sachsen-1532-2.jpg|100px]]
| Johann der Beständige<br />(1532)
| [[Weimar]]
|-
| [[Datei:Johann-Sachsen-1532-3.jpg|100px]]
| Johann der Beständige<br />(1532)
| [[Hamburg]]
|-
| [[Datei:3-Kurfürsten.jpg|100px]]
| Die drei Kurfürsten von Sachsen<br />(1532)
| [[Hamburg]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. - Johann Friedrich I von Sachsen.jpg|100px]]
| [[Johann Friedrich I. (Sachsen)|Johann Friedrich der Großmütige von Sachsen]]<br />(1533)
| [[Tokio]]
|-
| [[Datei:The Ill-matched Couple (Lucas Cranach d.ä.) - Nationalmuseum - 17208.tif|100px]]
| Die Bezahlung<br />(1532)
| [[Nationalmuseum Stockholm]]
|-
|[[Datei:Cranach Adam and Eve.jpg|links|rahmenlos|110x110px]]
|Adam und Eva
(1525–1530)
|[[Warschauer Königsschloss]]
[[Warschau]]
|-
| [[Datei:Cranach, Lucas (I) - Adam u Eva - Museum der bildenden Künste Leipzig.jpg|100px]]
| Adam und Eva<br />(1533)
| [[Museum der bildenden Künste]]<br />[[Leipzig]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Gregor Brück, 1533 (Germanisches Nationalmuseum).jpg|100px]]
| [[Gregor Brück]]<br />(1533)
| [[Germanisches Nationalmuseum]]<br />[[Nürnberg]]
|-
| [[Datei:Venus-und-Amor-1534.jpg|100px]]
| Venus und Amor als Honigdieb<br />(1534)
| [[Fränkische Galerie (Kronach)|Fränkische Galerie]]<br />[[Kronach]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Bildnis Christiane von Eulenau (Neue Residenz Bamberg).jpg|100px]]
| Damenbildnis mit Federhut <!-- Indentifitzierung als „Christina Eulenau“ gemäß dem Dresdener Pendant gilt als veraltet --><br />(1534)
| [[Neue Residenz (Bamberg)|Neue Residenz]]<br />[[Bamberg]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 039.jpg|100px]]
| Die Prinzessinnen [[Sidonie von Sachsen]],<br />[[Aemilia von Sachsen]] und [[Sibylle von Sachsen]]<br />(um 1535)
| [[Kunsthistorisches Museum]] Wien
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Die Kreuzigung mit dem bekehrten Hauptmann (National Gallery of Art).jpg|100px]]
| Der Hauptmann unter dem Kreuz<br />(1536)
| [[Washington, D.C.|Washington]]
|-
| [[Datei:Gerechtigkeit-1537.jpg|100px]]
| Gerechtigkeit als nackte Frau mit Schwert und<br />Waage<br />(1537)
| [[Amsterdam]]
|-
| [[Datei:Cranach d.J. - Caritas - Hamburger Kunsthalle - 1537 anagoria.jpg|100px]]
| Caritas<br />1537
|[[Hamburger Kunsthalle]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Bildnis einer jungen Frau (Statens Museum for Kunst).jpg|100px]]
| Bildnis einer jungen Frau.<br />Prinzessin Emilia von Sachsen?<br />(etwa 1537)
| [[Ny Carlsberg Glyptotek]]<br />[[Kopenhagen]]
|-
|
| Flügelaltar (Kreuzigung Christi)<br />für [[Münsterkirche St. Alexandri (Einbeck)|St. Alexandri]] in Einbeck
| [[Kreuzkirche (Hannover)|Kreuzkirche Hannover]] und<br />[[Niedersächsisches Landesmuseum Hannover|Niedersächsisches Landesmuseum<br />Hannover]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Hercules with Omphale (Herzog Anton Ulrich-Museum).jpg|100px]]
| Herkules bei Omphale<br />(1537)
| [[Herzog Anton Ulrich-Museum]]<br />[[Braunschweig]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach (I) - Venus and Cupid (National Gallery, London).jpg|100px]]
| [[Venus mit Amor als Honigdieb (London)|Venus mit Amor als Honigdieb]]<br />(1537)
| [[National Gallery (London)|National Gallery]]<br />[[London]]
|-
| [[Datei:Gnadenbild Mariahilf, Innsbruck.jpg|100px]]
| [[Gnadenbild Mariahilf]]<br />(nach 1537)
| [[Innsbrucker Dom]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Kreuzigung mit dem gläubigen Hauptmann (Sevilla).jpg|100px]]
| Der Hauptmann unter dem Kreuz<br />(1538)
| [[Sevilla]]
|-
| [[Datei:Schneeberg St. Wolfgangskirche altar piece front (aka).jpg|100px]]
| Schneeberger Altar<br />(1532–1539)
| [[St. Wolfgangskirche (Schneeberg)|St. Wolfgangskirche]]<br />[[Schneeberg (Erzgebirge)|Schneeberg]]<ref>{{Webarchiv|url=http://www.st-wolfgang-schneeberg.de/index/index.php?hauptkategorie=6&id=38 |wayback=20140830202557 |text=Homepage der St. Wolfgangs-Kirchengemeinde mit Datumsangabe zum Flügelaltar}}, abgerufen am 11. Mai 2011.</ref>
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d.Ä. - Hofjagd bei Schloss Hartenfels.jpg|100px]]
| Die Hirschjagd<br />(1540)
| [[Cleveland]]
|-
| [[Datei:Maria-m-christk-1540.jpg|100px]]
| Maria mit Christuskind und dem schlafenden<br />Johannesknaben<br />(um 1540/50)
| Privatbesitz
|-
| [[Datei:AB StGal CranachdÄ Kreuzigungsaltärchen fünfer Gruppe.jpg|100px]]
| Kreuzigungsaltärchen<br />(1540)
| [[Staatsgalerie Aschaffenburg]]
|-
| [[Datei:Martin-Luther-1543.jpg|100px]] [[Datei:Philipp-Melanchthon-1543.jpg|100px]]
| Bildnispaar Martin Luther und Philipp Melanchthon<br />(1543)
| [[Hamburg]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 018.jpg|100px]]
| Hirsch- und Eberjagd<br />(1544)
|
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. J. - Christ Blessing the Children - WGA05732.jpg|100px]]
| Christus segnet die Kinder<br />(1546)
| [[Sammlung Würth]] Johanniterkirche<br />[[Schwäbisch Hall]]
|-
| [[Datei:Wittenberg Stadtkirche 1.jpg|100px]]
| Reformationsaltar<ref>Zur Judas-Darstellung vgl. [http://www.ekir.de/www/downloads/ekir2014bild_bibel.pdf ''Der Jude als Verräter. Antijüdische Polemik und christliche Kunst. Eine Arbeitshilfe zum Wittenberger „Reformationsaltar“ von Lucas Cranach dem Älteren im Kontext des christlich-jüdischen Verhältnisses''], hrsg. von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorf 2014.</ref><br />(Entstehung: um 1540; Einweihung: 1547)
| [[Stadtkirche (Wittenberg)|Stadtkirche St. Marien]]<br />[[Wittenberg]]
|-
| [[Datei:Cranach Lukretia Historisches Museum Regensburg 20160929.jpg|100px]]
| Lucretia<br />erste Hälfte 16. Jahrhundert
| [[Historisches Museum Regensburg]]
|-
| [[Datei:Lucas Cranach d. Ä. 063.jpg|100px]]
| Bildnis im 77. Lebensjahr<br />(Selbstbildnis oder Werk von Cranach d. J.)<br />(1550)
| [[Uffizien]]<br />[[Florenz]]
|-
| [[Datei:Weimaraltar-1555-B.jpg|100px]]
| Christus am Kreuz<br />Altarbild, 1552 begonnen;<br />von [[Lucas Cranach der Jüngere|Lucas Cranach d. J.]] 1555 vollendet<br />(1552–1555)
| [[Herderkirche (Weimar)|Stadtkirche Weimar]]
|-
|
| ''[[Liegender weiblicher Akt mit Kind (Lucas Cranach)|Liegender weiblicher Akt mit Kind]]''
| früher [[Kupferstichkabinett Dresden]], heute verschollen
|}

=== Cranachwerkstatt und Zuschreibung ===
Gemäß den überkommenen Werken und biografischen Daten tritt Lucas Cranach um 1500 als bereits ausgebildeter Maler aus dem Dunkel der Geschichte. Über seine Ausbildung kann nur spekuliert werden. Das ihm zugeschriebene Werk durchläuft mehrere Wandlungen. Während sein Frühwerk noch Einflüsse der Donauschule aufweist, kommen im Lauf der Zeit auch italienische und andere Einflüsse hinzu. Die lange Wirkdauer der Cranach-Werkstatt mit Generationen von Mitarbeitern, die sie binnen mehrerer Jahrzehnte durchlaufen haben, lässt innerhalb des Gesamtwerks eine Vielzahl unterschiedlicher Künstlerhände erkennen, ohne dass diese eindeutig geschieden werden können.

Die wenigsten Mitarbeiter der Cranach-Werkstatt sind namentlich bekannt. Von 1538 bis 1541 war [[Franz Tymmermann]] Schüler des älteren Cranach, beim jüngeren Cranach sind 1550 bis 1555 [[Heinrich Königswieser]], 1565 bis 1568 [[Erhard Gaulrap]] und ab 1571 [[Zacharias Wehme]] belegt. Von weiteren Malern wie Wolfgang Krodel d. Ä. oder [[Augustus Cordus]] nimmt man aufgrund stilistischer Ähnlichkeiten an, dass sie ihre Ausbildung auch bei Cranach erhielten. Ab etwa 1530 sind seine beiden Söhne Hans und Lucas d. J. in der Cranach-Werkstatt tätig.

Traditionell werden die qualitätvollsten Werke dem älteren Cranach und die übrigen dann in der Abfolge ihres Qualitätsgefälles seinem Sohn Lucas, der Werkstatt oder dem Umkreis bzw. der Nachfolge zugeschrieben. Viele der überkommenen Werke, darunter die kleinformatigen Kurfürsten- und Reformatorenporträts, waren Massenprodukte, die laut erhaltenen Rechnungen der Cranach-Werkstatt in hoher Stückzahl hergestellt wurden<ref>Heinz Lüdecke: ''Lucas Cranach der Ältere im Spiegel seiner Zeit. Aus Urkunden, Chroniken, Briefen, Reden und Gedichten.'' Berlin 1953.</ref> und auf weite Verbreitung angelegt waren.

Viele Werke, die heute für Cranach in Anspruch genommen werden, wurden im 19. Jahrhundert noch [[Mathias Grünewald]] zugeschrieben,<ref>Beispielsweise die Tafel mit Maria am Betpult in Weimar, siehe G. Parthey: ''Deutscher Bildersaal.'' Band I, Berlin 1863, S.&nbsp;526, Nr. 8.</ref> während man für andere, einst Cranach zugeschriebene Werke heute eher die Schneeberger Künstlerfamilie Krodel<ref>Wilhelm Junius: ''Die erzgebirgische Künstlerfamilie Krodel.'' In: Monatshefte für Kunstwissenschaft 1921, S.&nbsp;253&nbsp;ff.</ref> oder den Kopisten Christian Richter<ref>Joachim Jacoby: ''Der Monogrammist CR: Cyriakus Reder und Christian Richter.'' In: ''Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte.'' 41, 2002, S.&nbsp;197&nbsp;ff.</ref> als Urheber sieht. Für eine bedeutende Werkgruppe macht man auch den nur unter seinem Notnamen bekannten ''[[Meister des Pflockschen Altars]]'' als ausführenden Maler aus.<ref>Ingo Sandner: ''Tafelmalerei der Spätgotik in Sachsen.'' Verlag der Kunst Dresden / Basel 1993, S.&nbsp;285&nbsp;ff.</ref> Ebenso verhält es sich mit dem ''Meister der [[Gregorsmesse]]n''.<ref>Biermann in Aachener Kunstblätter 46, 1975.</ref><ref>Thomas Schauerte (Hrsg.): ''Der Kardinal Albrecht von Brandenburg – Renaissancefürst und Mäzen.'' Katalog zur Ausstellung in Halle, Regensburg 2006, Band 1, S.&nbsp;188&nbsp;ff.</ref> Andere einst Cranach zugeschriebene Werke stammen von dem Maler [[Franz Wolfgang Rohrich]], der im frühen 19. Jahrhundert zahlreiche Gemälde in renaissancezeitlicher Manier schuf.

Weitere Zuschreibungsprobleme ergeben sich daraus, dass einige Cranachsche Bildideen bald ikonographischen Charakter gewannen und schon bald nach ihrer Entstehung vielfach kopiert wurden, darunter die Lutherporträts und die Porträts der sächsischen Kurfürsten oder auch das im gesamten Alpenraum in unzähligen Kopien weit verbreitete [[Gnadenbild Mariahilf]]. Für einige der späten Wiederholungen Cranachscher Bildmotive könnten Cranachs Enkel [[Augustin Cranach]] oder der Urenkel [[Lucas Cranach III.]] in Frage kommen, die die Malertradition in der Familie fortsetzten, denen die Forschung bisher jedoch nur sehr wenige Werke zuordnen konnte.
[[Datei:Podpis had cranach starsi.jpg|mini|hochkant|Cranach-Signatur (gekrönte und geflügelte Schlange mit Ring im Maul) auf dem Bildnis der Katharina von Mecklenburg von 1514]]
[[Datei:Cranach autograph.png|mini|Eine von Cranachs Signaturen]]
Der Wert der Cranach-Gemälde auf dem Kunstmarkt und ihre äußerst schwierige Zuschreibung ziehen zudem bis in die Gegenwart auch immer wieder Fälscher und Betrüger an, die entweder neue Fälschungen schaffen oder aber unbedeutende Gemälde entsprechender Motivik zu echten Cranachs erklären. Für viel Aufsehen sorgte beispielsweise die Tafel mit Friedrich dem Weisen mit Kaiserkrone aus der [[Kunstsammlung der Limacon Foundation]], deren Wert man im Jahr 2001 noch auf zehn Millionen US-Dollar bezifferte, die man aber später lediglich noch als geringes Werk aus der Cranach-Nachfolge betrachtete.<ref>Michael Schatz: ''Dunkle Geschäfte.'' In: ''Fokus.'' 31, 20. Juli 2001.</ref> Als Urheber einer großen Zahl von neuzeitlichen Cranach-Fälschungen gilt der Kunstmaler [[Christian Goller (Maler)|Christian Goller]],<ref>Ulrike Knöfel: ''Tatort Untergriesbach.'' In: ''Der Spiegel.'' 47/2014 vom 17. November 2014, S.&nbsp;126–129.</ref> der mit Gehilfen mindestens 40 Cranach-Imitationen auf den Markt brachte und damit laut LKA-Präsident [[Peter Dathe]] einen „Eingriff in die deutsche Kunstgeschichte“ vornahm.<ref>[https://www.polizei.bayern.de/lka/news/presse/aktuell/index.html/210914 Pressemitteilung LKA Bayern, 17. November 2014].</ref> Eine Darstellung der Venus, die [[Hans-Adam II.]] von und zu Liechtenstein 2013 für 7 Mio. Euro als Werk Cranachs des Älteren von der Londoner Kunsthandlung [[Colnaghi (Kunstgalerie)|Colnaghi]] erworben hatte, wurde im März 2016 von der französischen Polizei beschlagnahmt, nachdem Zweifel an der Echtheit des Gemäldes aufgekommen waren.<ref>[http://theartnewspaper.com/news/news/french-police-seize-painting-attributed-to-cranach/ ''French police seize painting attributed to Cranach, owned by the Prince of Liechtenstein.''] In: ''The Art Newspaper.'' 4. März 2016.</ref>

=== Signatur mit dem Schlangenenblem ===
Cranachs mit Verleihung des Wappenbriefes 1508 verwendete Signatur Cranach mit dem Zeichen der geflügelten Schlange,<ref>Tanja Holste: Die Porträtkunst Lucas Cranach d. Ä. Dissertation Kiel 2004 ([http://d-nb.info/975470078/34 online]), pdf; 13,40&nbsp;MB.</ref> bis 1517 mit stehenden Fledermausflügeln, nach dem Tod seines Sohnes [[Hans Cranach|Hans]] 1537 mit gesenkten Vogelflügeln<ref name="Koepplin26" /> (wahrscheinlich eines Adlers) liegt auf den erhaltenen Werken in einer solchen Variantenvielfalt vor, dass diese heute nicht mehr zu deuten ist. Bei vielen Werken ist es nicht einmal möglich, sie dem älteren Cranach oder seinem Sohn Lucas d.&nbsp;J. zuzuordnen.

Die Verwendung dieses Emblems, das wahrscheinlich auf die  geflügelte Drachenschlange zurückgeht, beruht auf Cranachs Kenntnis der humanistischen Symbolsprache. Seit dem 14. Jahrhundert wurde die  geflügelte Drachenschlange beginnend mit der Erfurter Malerzunft von den Zünften als Malerwappen verwendet. Die geflügelte Schlange war ein Attribut des [[Chronos]], zugleich eine Anspielung auf den Namen Cranachs, den er in der lateinischen Form ''Lucas Chronus'', die richtig ''Lucas Cronaciensis'' lautete. Der Ring, den die Schlange im offenen Mund hält ist das Symbol verdienten Lohns mit dem Cranach auf sein künstlerisches Können anspielt, das vom Gott der Zeit belohnt wird.<ref>Krystyna Gutowska-Dudek: [https://www.wilanow-palac.pl/das_portr_t_eines_m_dchens_mit_vergi_meinnicht.html Das Porträt eines Mädchens mit Vergißmeinnicht, Palastmuseum Wilanów]</ref>

== Andenken ==
=== Gedenkstätten ===
[[Datei:Cranachdenkmal-WB.jpg|mini|hochkant|Einweihung des Cranachdenkmals in Wittenberg am 27. November 2005]]
[[Datei:Stamp Germany 1999 MiNr2029 Katharina von Bora.jpg|mini|500 Jahre Katharina von Bora: [[Briefmarken-Jahrgang 1999 der Bundesrepublik Deutschland|Deutsche Sonderbriefmarke von 1999]]]]

* Cranach-Denkmal des Bildhauers [[Frijo Müller-Belecke]] und Gedenktafel im [[Cranachhöfe Wittenberg|Cranachhof]] der [[Lutherstadt Wittenberg]]
* Relief-Medaillon in der [[Schloss Wittenberg|Schlosskirche Wittenberg]]
* Denkmal in der [[Zwickau]]er Marienkirche geschaffen 1890/91
* Denkmalsbüste in [[Weimar]] geschaffen von Adolph Donndorf 1886
* [[Büste]] in der [[Ruhmeshalle (München)|Ruhmeshalle]] in München
* Halbfigur in [[Kronach]]

=== Benennung von Schulen und Straßen ===
Nach Lucas Cranach sind unter anderem Grundschulen in seiner Geburtsstadt Kronach und seinen Wirkungsorten Weimar und Lutherstadt Wittenberg (Gymnasium) sowie eine Gemeinschaftsgrundschule am Südrand der Stadt [[Essen]] benannt. In Groß Flottbek (heute [[Hamburg-Groß Flottbek]]) wurde 1910 die ''Cranachstraße'' und 1915 der ''Cranachplatz'' nach ihm benannt. In Kleve am Niederrhein gibt es im Ortsteil Materborn mehrere nach lokalen Malern benannte Straßen, dazu auch eine Chranachstraße.<ref>[[Rita Bake]]: ''Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken'', Band 3, Stand: Dezember 2017, S. 293 ([http://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2017/71222/pdf/gedaechtnis_der_stadt_band3.pdf PDF-Datei])</ref>

=== Gedenktag ===
Cranachs kirchliche Würdigung besteht in einem Gedenktag im [[Evangelischer Namenkalender|Evangelischen Namenkalender]] am [[16. Oktober]].

Ferner erinnern die [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika]] und die [[Lutherische Kirche – Missouri-Synode]] am [[6. April]] in ihren Heiligenkalendern an ihn.<ref>[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lukas_Cranach.html Lucas Cranach im] [[Ökumenisches Heiligenlexikon|Ökumenischen Heiligenlexikon]].</ref><ref>[[Berneuchener Bewegung|Evangelische Michaelsbruderschaft]] (Herausgeber): ''Evangelisches Tagzeitenbuch.'' Vandenhoeck und Ruprecht, 5. Auflage 2003, ISBN 3-525-60290-1.</ref><ref>[http://books.google.de/books?id=b0uByJNlfy0C&pg=PA414&lpg=PA414&dq=Xaver+Marnitz+Märtyrer&source=bl&ots=Nx1sLHy2Ri&sig=b75ss4fb_41oT1WFaq4xiCfum4s&hl=de&sa=X&ei=TxfqUrmyNMbHtQa8gYH4CQ&ved=0CFEQ6AEwBg#v=onepage&q=Xaver%20Marnitz%20&f=false Frieder Schulz, Gerhard Schwinge (Herausgeber): ''Synaxis: Beiträge zur Liturgik'', Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1997], ISBN 3-525-60398-3.</ref><ref>Liturgische Konferenz: ''Das Kirchenjahr: evangelischer Sonn- und Feiertagskalender.'' Geschäftsstelle der Liturgischen Konferenz, Hannover jährlich seit 2006, DNB 981162592.</ref>

=== Sonderbriefmarke ===
Die [[Deutsche Bundespost]] widmete 1999 zum 500. Geburtstag Katharina von Boras eine Briefmarke im Wert von 110 Pfennig nach einem Gemälde von Lucas Cranach.

=== Ausstellungen ===
* 15. Juni bis 8. September 1974 ''Lukas Cranach. Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik.'' Kunstmuseum Basel.
* 1994 ''Lucas Cranach – Ein Maler-Unternehmer aus Franken''. Landesausstellung Festung Rosenberg, Kronach, Augsburg
* 23. Februar bis 5. Juni 2007 ''Cranach im Exil, Zuflucht – Schatzkammer – Residenz'' in den Museen der Stadt Aschaffenburg
* 2015 ''Bild und Botschaft. Cranach im Dienst von Hof und Reformation.'' museumslandschaft hessen kassel / Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
* 8. April bis 30. Juli 2017: ''Cranach. Meister – Marke – Moderne'' im [[Museum Kunstpalast]] in Düsseldorf
* 20. Mai bis 24. September 2017: ''Cranachs Luther! + Pop up Cranach im [[Staatliches Museum Schwerin|Staatlichen Museum Schwerin]], [[Schloss Güstrow]]''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.museum-schwerin.de/ausstellungen/cranach/ |titel=Cranach {{!}} Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow |zugriff=2017-07-05 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20181201005358/https://www.museum-schwerin.de/ausstellungen/cranach/ |archiv-datum=2018-12-01 |offline=1 |archiv-bot=2022-03-20 23:24:28 InternetArchiveBot }}.</ref>

== Dokumentarfilm ==
* ''[[Die geflügelte Schlange]]'' – [[DEFA]]-Film unter der Regie von [[Lothar Barke]] aus dem Jahr 1971<ref>{{Internetquelle|url=https://www.defa-stiftung.de/filme/filmsuche/die-gefluegelte-schlange/|titel=Die geflügelte Schlange (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung)|hrsg=[[DEFA-Stiftung]]|autor=|datum=|abruf=2021-01-03}}</ref>

== Literatur ==
* Edgar Bierende: ''Lucas Cranach d. Ä. und der deutsche Humanismus. Tafelmalerei im Kontext von Rhetorik, Chroniken und Fürstenspiegeln.'' München 2002.
* [[Bodo Brinkmann]] (Hrsg.): ''Lucas Cranach.'' Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7757-1334-4.
* [[Jakob Degen (Verwaltungsbeamter)|Jakob Degen]]: ''Lucas Cranach und Hans von Kulmbach. 2 Maler aus fränkischen Nachbarstaaten.'' In: ''Blätter vom Frankenwald, Heimatbeilage zum „Fränkischen Wald“.'' Jg. 4/1936. Nr. 1.
* Hans Düfel: ''Cranach, Lucas der Ältere und der Jüngere.'' In: ''[[Theologische Realenzyklopädie]].'' 8, 1981, S.&nbsp;218–225.
* Evangelischen Kirche im Rheinland (Hrsg.): ''Der Jude als Verräter. Antijüdische Polemik und christliche Kunst. Eine Arbeitshilfe zum Wittenberger „Reformationsaltar“ von Lucas Cranach dem Älteren im Kontext des christlich-jüdischen Verhältnisses.'' Düsseldorf 2014. ([http://www.ekir.de/www/downloads/ekir2014bild_bibel.pdf ekir.de] PDF).
* Sören Fischer (Hrsg.): ''Gesetz und Gnade: Wolfgang Krodel d. Ä., Lucas Cranach d. Ä. und die Erlösung des Menschen im Bild der Reformation, Publikation zur gleichnamigen Sonderausstellung des Sakralmuseums St. Annen vom 31. März bis 28. Mai 2017.'' mit Beiträgen von Thomas Binder, Sören Fischer, Ingo Sandner und Kai Wenzel In: ''Kleine Schriften der Städtischen Sammlungen Kamenz.'' Band 8, Kamenz 2017, ISBN 978-3-910046-66-5.
* Katharina Frank: ''Die biblischen Historiengemälde der Cranach-Werkstatt. Christus und die Ehebrecherin als lehrreiche „Historie“ im Zeitalter der Reformation'' (Stuttgarter Akademieschriften 2), Heidelberg 2018, ISBN 978-3-947449-35-4, ([https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/435 Digitalisat]).
* [[Curt Glaser]]: ''Lukas Cranach'' Reihe Deutsche Meister. Insel Verlag, Leipzig 1921.
* [[Claus Grimm (Kunsthistoriker)|Claus Grimm]], Johannes Erichsen, Evamaria Brockhoff (Hrsg.): ''Lucas Cranach. Ein Maler-Unternehmer aus Franken.'' Augsburg 1994, ISBN 3-927233-33-1.
* {{NDB|3|395|398|Cranach, Lucas der Ältere|Theo Ludwig Girshausen|118522582}}
* Karin Groll: ''Das „Passional Christi und Antichristi“ von Lucas Cranach d.Ä.'' Frankfurt 1990, ISBN 3-631-43236-4.
* [[Gunnar Heydenreich]]: ''Lucas Cranach the Elder: Painting materials, techniques and workshop practice.'' Amsterdam University Press 2007, ISBN 978-90-5356-745-6.
* Gunnar Heydenreich, Daniel Görres, [[Beat Wismer]] (Hrsg.): ''Lucas Cranach der Ältere. Meister – Marke – Moderne.'' Ausstellungskatalog, Hirmer Verlag, Düsseldorf/München 2017, ISBN 978-3-7774-2744-7.
* [[Berthold Hinz]]: Lucas Cranach d. Ä., Rowohlt Verlag, Hamburg, 1993, ISBN 978-3-499-50457-0.
* Michael Hofbauer: ''Cranach – Die Zeichnungen.'' Edition Braus, Berlin 2010, ISBN 978-3-86228-018-6.
* Michael Hofbauer: ''CORPUS CRANACH: Lucas Cranach I und Lucas Cranach II. Verzeichnis der Gemälde unter Berücksichtigung von Werkstattumfeld und Epigonen'', Arthistoricum.net, Heidelberg 2022, ISBN 3-98501-060-9
* [[Dieter Koepplin]], [[Tilman Falk]]: ''Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik''. Birkhäuser, Basel/Stuttgart 1974 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1974bd1/0009/image Digitalisat Band 1], [http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/koepplin1976bd2/0009/image Band 2]).
* [[Heinrich Kühne]], Jutta Strehle: ''Lucas Cranach der Ältere in Wittenberg''. Wittenberg 1993, ISBN 3-9803358-4-4.
* [[Friedrich Lippmann (Kunsthistoriker)|Friedrich Lippmann]] (Hrsg.): ''Lucas Cranach – Sammlung von Nachbildungen seiner vorzüglichsten Holzschnitte und seiner Stiche.'' G. Grote’sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1895.
* Heinz Lüdecke, herausgegeben im Auftrag der [[Akademie der Künste der DDR|Deutschen Akademie der Künste]]: ''Lucas Cranach d. Ä.: Der Künstler und seine Zeit.'' Berlin 1953, ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/luedecke1953/0183 Digitalisat])
* Peter Moser: ''Lucas Cranach – Sein Leben, seine Welt und seine Bilder.'' Bamberg 2004, ISBN 3-933469-14-7.
* [[Museumslandschaft Hessen Kassel|museumslandschaft hessen kassel]] / Stiftung [[Schloss Friedenstein]] Gotha (Hrsg.): ''Bild und Botschaft. Cranach im Dienst von Hof und Reformation.'' Ausstellungskatalog, Morio Verlag, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-945424-09-4.
* [[Hans Posse]]: ''Lucas Cranach d. Ä.'' Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1942.
* [[Werner Schade]]: ''Die Malerfamilie Cranach.'' VEB Verlag der Kunst, Dresden 1974 ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schade1974 Digitalisat])
* Werner Schade (Bearb.): ''Lucas Cranach. Glaube, Mythologie und Moderne''. Hatje Dantz Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 978-3-7757-1334-4.
* Christian Schuchardt: ''Lucas Cranach des Altern Leben und Werke'', Brockhaus, Leipzig 1851, ([http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/schuchardt1851ga Digitalisat]).
* [[Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg]] (Hg.): ''Cranach und die Kunst der Renaissance unter den Hohenzollern: Kirche, Hof und Stadtkultur.'' Deutscher Kunstverlag 2009, ISBN 978-3-422-06910-7.
* [[Andreas Tacke]]: ''Der katholische Cranach. Zu zwei Großaufträgen von Lucas Cranach d.Ä., Simon Franck und der Cranach-Werkstatt 1520–1540'' (= ''Berliner Schriften zur Kunst'' Bd. 2). Von Zabern, Mainz 1992, ISBN 3-8053-1228-8.
* Andreas Tacke (Hrsg.): ''Lucas Cranach d. Ä. – Zum 450. Todesjahr.'' Leipzig 2007, ISBN 978-3-374-02434-6.
* Andreas Tacke, Gerhard Ermischer (Hrsg.): ''Cranach im Exil, Zuflucht – Schatzkammer – Residenz'' (= Ausstellungskatalog der Museen der Stadt Aschaffenburg, 23.2.–5.06. 2007). Schnell + Steiner, Regensburg 2007, ISBN 3-7954-1948-4.
* {{ADB|4|559|562|Cranach, Lucas der Ältere|[[Alfred Woltmann]]|ADB:Cranach, Lucas der Ältere}}
* Guido Messling, Kerstin Richter (Hrsg.): ''Cranach. Die Anfänge in Wien'', Hirmer Verlag, München 2022, ISBN 978-3-7774-3924-2.

== Weblinks ==
{{Commons|Lucas Cranach (I)|Lucas Cranach der Ältere}}
* {{DNB-Portal|118522582|''Lucas Cranach der Ältere''}}
* {{DDB|Person|118522582|''Lucas Cranach der Ältere''}}
* {{Zeno-Künstler|Kunstwerke/A/Cranach+d.+%C3%84.,+Lucas}}
* [http://www.lucascranach.org/index_de.html Cranach Digital Archive (cda)]
* [http://www.cranach.net/wiki/index.php5/Hauptseite Cranach.net, die interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri)] mit
** [http://corpus-cranach.de/ corpus-cranach.de] digitalem Werkverzeichnis
* {{Säbi|Karin Kolb|118522582|Lucas Cranach der Ältere}}
* [https://www.cranach-stiftung.de/_media/PDFs/cranach-biographie.pdf Cranach-Stiftung: Biografie]
* [https://lucascranach.org/index.php/luther/einleitung Kritischer Katalog der Luther-Bildnisse] Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojektes, 2018–2021, [[Germanisches Nationalmuseum]] / Cranach Digital Archive / Universität Erlangen-Nürnberg / Cologne Institute of Conservation Sciences / Technische Hochschule Köln.
* [https://www.schulportal-thueringen.de/media/detail?tspi=5486 Cranach in Thüringen entdecken 2015]
* [http://www.mdbk.de/fileadmin/Redaktion/PDF/Presse/2015/MdbK_Pressemappe_Cranach.pdf Museum der bildenden Künste]
* [http://www.hr-online.de/website/specials/home/index.jsp?startrubrik=26358 Online-Angebot zur Cranach Ausstellung in Frankfurt]
* {{Internetquelle |autor=Forschungsbibliothek Gotha |url=https://blog-fbg.uni-erfurt.de/2022/02/lukas-cranachs-reformatorische-ikonographie-auf-buchdeckeln/ |titel=Lukas Cranachs reformatorische Ikonographie auf Buchdeckeln {{!}} Blog der Forschungsbibliothek Gotha |datum=2022-02-04 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-14}}
* [http://www.weimar-lese.de/index.php?article_id=518 Artikel zu Lukas Cranachs Grab]
* {{Webarchiv | url=http://www.stadtkirchengemeinde-wittenberg.de/seiten/kirche.html | wayback=20100113105702 | text=Informationen zu Werken von Lucas Cranach d.&nbsp;Ä. in der Wittenberger Stadtkirche}}
* [http://www.monumente-online.de/14/03/sonderthema/10_kulturgeschichte_.php Monumente-online]
* [https://www.gnm.de/museum-aktuell/venus-und-der-honigdieb Benno Baumbauer: ''Venus und der Honigdieb''] Blogbeitrag im GNM_Blog, 26. Dezember 2020.

== Einzelnachweise ==
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