Christian August Geutebrück: Unterschied zwischen den Versionen

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(Nach dem Tode)
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Er wurde als Sohn des Carl August Geutebrück, späterer Amtmann und Archivrat zu Georgenthal, im Jahre 1759 zu Erfurt geboren und trat schon in jungen Jahren in den Staatsdienst des Herzog [[Ernst II. (Sachsen-Gotha-Altenburg)|Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg]]. Mit dessen Sohn Friedrich, dem späteren Herzog [[Friedrich IV. (Sachsen-Gotha-Altenburg)|Friedrich IV.]] von [[Sachsen-Gotha-Altenburg (Fürstenhaus)|Sachsen-Gotha-Altenburg]], verband ihn schon früh eine sehr enge Freundschaft, welche über den Tod hinaus hielt. 1803 stiftete er 200 Taler für das Frankenberg'sche Krankenhaus in Gotha, wovon das Innenmobiliar angeschafft wurde. In den Jahren 1804 bis 1810 war er zusätzlich als Finanzverwalter für Friedrich IV. tätig, solange dieser in Rom weilte. Der Herzog vermerkte dazu, dass Geutebrück die Geschäfte „mit musterhafter Ordnung und Treue“ führte. Bis zu seinem Tode gehörte Geutebrück der Freimaurerloge „Ernst zum Kompass“ an. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem alten Gottesacker im Jahre 1817.
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[[Datei:Tzluflz ji ji.jpg|mini|Das Geutebrück-Denkmal im Jahre 1885]]
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Er wurde als Sohn des Carl August Geutebrück, späterer Amtmann und Archivrat zu Georgenthal, im Jahre 1759 zu Erfurt geboren und trat schon in jungen  
  
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Jahren in den Staatsdienst des Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Mit dessen Sohn Friedrich, dem späteren Herzog Friedrich IV. von Sachsen-
  
== Nach dem Tode ==
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Gotha-Altenburg, verband ihn schon früh eine sehr enge Freundschaft, welche über den Tod hinaus hielt. 1803 stiftete er 200 Taler für das
Friedrich IV. reiste 1814 zum dritten Male nach Rom um von einem Starrkrampf zu genesen. Als er im Jahre 1820 nach Gotha zurückkehrte, war sein Freund Christian August Geutebrück, welcher sich um seine Finanzen und Geschäfte kümmerte, schon seit drei Jahren verstorben. Da er ihn nicht mehr hatte sehen und auch seiner Beerdigung auf dem alten Gottesacker nicht beiwohnen konnte, setzte er ihm als letzten großen Beweis seiner Freundschaft einen Gedenkstein im Herzoglichen Park zu Gotha.
 
Schöpfer der sehr fein gebildeten Sphinx aus [[Seeberger Sandstein]] war der Gothaer Hofbildhauer [[Friedrich Wilhelm Eugen Döll]]. Die Figur war bereits Jahre zuvor von Döll angefertigt worden. Der Sphinx wurde 1809 für den Glockenberg durch Döll hergestellt und von Christian August gestiftet. Nach seinem Tode wurde der Sphinx auf dem Denkmale platziert. Er saß von 1809 bis 1820 auf einem Sockel des Glockenberges, welcher ein Rest der Siebleber Bastion war. Bertuch schreibt 1811 bereits: "Nahe hieran ist ein kleiner Hügel, auf dessen Gipfel sowohl ein äußerer offener, als ein verdeckter, unterirdischer Gang führt. Dort genießt man unter einem schönen Baume die herrlichste Aussicht, welcher auch der Hügel seine Erhaltung zu verdanken hat. Der untere unansehlichere Theil ist durch die Ruinen eines alten Tempels versteckt worden, und auf dem Gipfel ruth ebenfalls ein Sphinx, der jenem auf dem ägyptischen Monumente nachfolgen zu wollen scheint."
 
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Als der Sphinx vom Geutebrück-Denkmal noch auf seinem Sockel saß, blickte er punktgenau in die Richtung der Prinzengruft auf der Parkinsel.
 
  
Als Friedrich der IV. das Denkmal für seinen besten und engsten Freund Christian August Geutebrück im Jahre 1820 aufstellen ließ, war schon verfügt, das er in der Gruft seiner beiden Brüder Ernst und Ludwig bestattet werden wollte. Aus diesem Grunde ließ er den Sphinx schon zu Lebzeiten genau auf die Stelle blicken, an welcher er einst bestattet werden wollte.
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Frankenberg'sche Krankenhaus in Gotha, wovon das Innenmobiliar angeschafft wurde. In den Jahren 1804 bis 1810 war er zusätzlich als Finanzverwalter für
  
Der Sphinx wurde 1809 für den Glockenberg durch Döll hergestellt und von Christian August gestiftet. Nach seinem Tode wurde der Sphinx im Jahre 1820 im Park auf dem Denkmale platziert. Er saß von 1809 bis 1820 auf einem Sockel des Glockenberges, welcher ein Rest der Siebleber Bastion war.  
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Friedrich IV. tätig, solange dieser in Rom weilte. Der Herzog vermerkte dazu, dass Geutebrück die Geschäfte „mit musterhafter Ordnung und Treue“ führte.  
Bertuch schreibt 1811 bereits: "Nahe hieran ist ein kleiner Hügel, auf dessen Gipfel sowohl ein äußerer offener, als ein verdeckter, unterirdischer Gang führt. Dort genießt man unter einem schönen Baume die herrlichste Aussicht, welcher auch der Hügel seine Erhaltung zu verdanken hat. Der untere unansehlichere Theil ist durch die Ruinen eines alten Tempels versteckt worden, und auf dem Gipfel ruth ebenfalls ein Sphinx, der jenem auf dem ägyptischen Monumente nachfolgen zu wollen scheint."
 
  
Es sind auch merkwürdigerweise vom Denkmal bis zur Mitte der Gruft genau 250 Meter umgerechnet 30 Gothaer Ruten. Und 30 Jahre währte ihre Freundschaft, von 1887 bis zum Tode Christian August Geutebrück`s im Jahre 1817.
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Bis zu seinem Tode gehörte Geutebrück der Freimaurerloge „Ernst zum Kompass“ an.
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Als der Herzogl. Rath, Reg. Registrator, Archiv-Sekretär, Regierungsrath, Reg.-Botenmeister auf Friedenstein und Einnehmer zu Gotha, CHRISTIAN AUGUST
  
CHRISTIAN AUGUST GEUTEBRÜCK, DER ENGSTE FREUND FRIEDRICH IV. zu Gotha.
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GEUTEBRÜCK, am 29.04.1817 am hitzigen Gallenfieber im Alter von 58 Jahren verstarb, wurde ihm vom Maurermeister Sahlender eine Gruft auf dem alten
  
Als der Herzogl. Rath, Reg. Registrator, Archiv-Sekretär, Regierungsrath, Reg.-Botenmeister auf Friedenstein und Einnehmer zu Gotha, CHRISTIAN AUGUST GEUTEBRÜCK, am 29.04.1817 am hitzigen Gallenfieber im Alter von 58 Jahren verstarb, wurde ihm vom Maurermeister Sahlender eine Gruft auf dem alten Gottesacker zu Gotha ausgemauert.  
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Gottesacker zu Gotha ausgemauert.
  
 
Sie hatte folgende Maaße: 9 Fuss in der Länge und 4 1,2 Fuss in der Breite.
 
Sie hatte folgende Maaße: 9 Fuss in der Länge und 4 1,2 Fuss in der Breite.
  
Allerdings wurde diese Gruft ohne Erlaubnis des Stadtrathes ermauert, was nicht gestattet war. So begann im Mai 1817 ein kleinerer Briefwechsel, fast einem Rechtsstreit gleich, um die nicht legal gemauerte Gruft. Dafür wurde eine extra Acte angelegt mit der Aufschrift: "die ausgemauerte Grabstätte des verstorbenen Herrn Rath Geutebrück betreffend". Am Ende durfte die Gruft auf dem alten Gottesacker bestehen bleiben und die Anverwandten mussten 6 Thaler an die Kämmerey bezahlen.
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Allerdings wurde diese Gruft ohne Erlaubnis des Stadtrathes ermauert, was nicht gestattet war. So begann im Mai 1817 ein kleinerer Briefwechsel, fast  
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Aber Christian August sollte noch keine wirkliche Ruhe finden.
 
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Auf dem Steine stand geschrieben: "...gewidmet von seinem dankbaren Freunde F."
 
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Christian August hatte nämlich das Erbvermögen des Prinzen, welches dieser von seinem Onkel Prinz August erhielt, nicht nur gerettet, sondern enorm vermehrt. Als Prinz Friedrich von einer Kur aus Rom zurückkehrte war sein einziger Freund gestorben. 1822 wurde er Herzog und starb schon 1825 um dem Freunde nachzufolgen.
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Christian August hatte das Erbvermögen des Prinzen, welches dieser von seinem Onkel Prinz August erhielt, nicht nur gerettet, sondern enorm vermehrt. Als  
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Prinz Friedrich von einer Kur aus Rom zurückkehrte war sein einziger Freund gestorben. 1822 wurde er Herzog und starb schon 1825 um dem Freunde  
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Friedrich IV. reiste nämlich 1814 zum dritten Male nach Rom um von einem Starrkrampf zu genesen. Als er im Jahre 1820 nach Gotha zurückkehrte, war sein
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Freund Christian August Geutebrück, welcher sich um seine Finanzen und Geschäfte kümmerte, schon seit drei Jahren verstorben. Da er ihn nicht mehr hatte
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sehen und auch seiner Beerdigung auf dem alten Gottesacker nicht beiwohnen konnte, setzte er ihm als letzten großen Beweis seiner Freundschaft einen
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Gedenkstein im Herzoglichen Park zu Gotha. Schöpfer der sehr fein gebildeten Sphinx aus Seeberger Sandstein war der Gothaer Hofbildhauer Friedrich
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Wilhelm Eugen Döll. Die Figur war bereits Jahre zuvor von Döll angefertigt worden.
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Als der Sphinx vom Geutebrück-Denkmal noch auf seinem Sockel saß, blickte er punktgenau in die Richtung der Prinzengruft auf der Parkinsel.
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er in der Gruft seiner beiden Brüder Ernst und Ludwig bestattet werden wollte. Aus diesem Grunde ließ er den Sphinx schon zu Lebzeiten genau auf die
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Der Sphinx wurde 1809 für den Glockenberg durch Döll hergestellt und von Christian August gestiftet. Nach seinem Tode wurde der Sphinx im Jahre 1820 im
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Park auf dem Denkmale platziert. Er saß von 1809 bis 1820 auf einem Sockel des Glockenberges, welcher ein Rest der Siebleber Bastion war. Bertuch
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schreibt 1811 bereits: "Nahe hieran ist ein kleiner Hügel, auf dessen Gipfel sowohl ein äußerer offener, als ein verdeckter, unterirdischer Gang führt.
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Dort genießt man unter einem schönen Baume die herrlichste Aussicht, welcher auch der Hügel seine Erhaltung zu verdanken hat. Der untere unansehlichere
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nachfolgen zu wollen scheint."
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Es sind auch merkwürdigerweise vom Denkmal bis zur Mitte der Gruft genau 250 Meter umgerechnet 30 Gothaer Ruten. Und 30 Jahre währte ihre Freundschaft,
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von 1887 bis zum Tode Christian August Geutebrück`s im Jahre 1817.
  
Christian August blieb sein Leben lang ledig und war der engste Vertraute und väterliche Freund des jungen Prinzen. Er widmete sein gesamtes Leben dem Hause Sachsen-Gotha-Altenburg.
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Christian August blieb sein Leben lang ledig und war der engste Vertraute und väterliche Freund des jungen Pr
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 9. Oktober 2019, 09:58 Uhr

Das Geutebrück-Denkmal im Jahre 1885

Er wurde als Sohn des Carl August Geutebrück, späterer Amtmann und Archivrat zu Georgenthal, im Jahre 1759 zu Erfurt geboren und trat schon in jungen

Jahren in den Staatsdienst des Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Mit dessen Sohn Friedrich, dem späteren Herzog Friedrich IV. von Sachsen-

Gotha-Altenburg, verband ihn schon früh eine sehr enge Freundschaft, welche über den Tod hinaus hielt. 1803 stiftete er 200 Taler für das

Frankenberg'sche Krankenhaus in Gotha, wovon das Innenmobiliar angeschafft wurde. In den Jahren 1804 bis 1810 war er zusätzlich als Finanzverwalter für

Friedrich IV. tätig, solange dieser in Rom weilte. Der Herzog vermerkte dazu, dass Geutebrück die Geschäfte „mit musterhafter Ordnung und Treue“ führte.

Bis zu seinem Tode gehörte Geutebrück der Freimaurerloge „Ernst zum Kompass“ an. Als der Herzogl. Rath, Reg. Registrator, Archiv-Sekretär, Regierungsrath, Reg.-Botenmeister auf Friedenstein und Einnehmer zu Gotha, CHRISTIAN AUGUST

GEUTEBRÜCK, am 29.04.1817 am hitzigen Gallenfieber im Alter von 58 Jahren verstarb, wurde ihm vom Maurermeister Sahlender eine Gruft auf dem alten

Gottesacker zu Gotha ausgemauert.

Sie hatte folgende Maaße: 9 Fuss in der Länge und 4 1,2 Fuss in der Breite.

Allerdings wurde diese Gruft ohne Erlaubnis des Stadtrathes ermauert, was nicht gestattet war. So begann im Mai 1817 ein kleinerer Briefwechsel, fast

einem Rechtsstreit gleich, um die nicht legal gemauerte Gruft. Dafür wurde eine extra Acte angelegt mit der Aufschrift: "die ausgemauerte Grabstätte des

verstorbenen Herrn Rath Geutebrück betreffend". Am Ende durfte die Gruft auf dem alten Gottesacker bestehen bleiben und die Anverwandten mussten 6 Thaler

an die Kämmerey bezahlen.

Aber Christian August sollte noch keine wirkliche Ruhe finden.

Im September 1820 wurde ihm von Prinz Friedrich, dem späteren Herzog Friedrich IV., im Park zu Gotha ein Denkmal gestiftet.

Auf dem Steine stand geschrieben: "...gewidmet von seinem dankbaren Freunde F."

Christian August hatte das Erbvermögen des Prinzen, welches dieser von seinem Onkel Prinz August erhielt, nicht nur gerettet, sondern enorm vermehrt. Als

Prinz Friedrich von einer Kur aus Rom zurückkehrte war sein einziger Freund gestorben. 1822 wurde er Herzog und starb schon 1825 um dem Freunde

nachzufolgen.

Friedrich IV. reiste nämlich 1814 zum dritten Male nach Rom um von einem Starrkrampf zu genesen. Als er im Jahre 1820 nach Gotha zurückkehrte, war sein

Freund Christian August Geutebrück, welcher sich um seine Finanzen und Geschäfte kümmerte, schon seit drei Jahren verstorben. Da er ihn nicht mehr hatte

sehen und auch seiner Beerdigung auf dem alten Gottesacker nicht beiwohnen konnte, setzte er ihm als letzten großen Beweis seiner Freundschaft einen

Gedenkstein im Herzoglichen Park zu Gotha. Schöpfer der sehr fein gebildeten Sphinx aus Seeberger Sandstein war der Gothaer Hofbildhauer Friedrich

Wilhelm Eugen Döll. Die Figur war bereits Jahre zuvor von Döll angefertigt worden.

Als der Sphinx vom Geutebrück-Denkmal noch auf seinem Sockel saß, blickte er punktgenau in die Richtung der Prinzengruft auf der Parkinsel.

Als Friedrich der IV. das Denkmal für seinen besten und engsten Freund Christian August Geutebrück im Jahre 1820 aufstellen ließ, war schon verfügt, das

er in der Gruft seiner beiden Brüder Ernst und Ludwig bestattet werden wollte. Aus diesem Grunde ließ er den Sphinx schon zu Lebzeiten genau auf die

Stelle blicken, an welcher er einst bestattet werden wollte.

Der Sphinx wurde 1809 für den Glockenberg durch Döll hergestellt und von Christian August gestiftet. Nach seinem Tode wurde der Sphinx im Jahre 1820 im

Park auf dem Denkmale platziert. Er saß von 1809 bis 1820 auf einem Sockel des Glockenberges, welcher ein Rest der Siebleber Bastion war. Bertuch

schreibt 1811 bereits: "Nahe hieran ist ein kleiner Hügel, auf dessen Gipfel sowohl ein äußerer offener, als ein verdeckter, unterirdischer Gang führt.

Dort genießt man unter einem schönen Baume die herrlichste Aussicht, welcher auch der Hügel seine Erhaltung zu verdanken hat. Der untere unansehlichere

Theil ist durch die Ruinen eines alten Tempels versteckt worden, und auf dem Gipfel ruth ebenfalls ein Sphinx, der jenem auf dem ägyptischen Monumente

nachfolgen zu wollen scheint."

Es sind auch merkwürdigerweise vom Denkmal bis zur Mitte der Gruft genau 250 Meter umgerechnet 30 Gothaer Ruten. Und 30 Jahre währte ihre Freundschaft,

von 1887 bis zum Tode Christian August Geutebrück`s im Jahre 1817.

Christian August blieb sein Leben lang ledig und war der engste Vertraute und väterliche Freund des jungen Pr

Literatur

  • Gottlob Schneider, Gothaer Gedenkbuch (Band II.), Gotha 1909

Weblinks