Grethengasse 9: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum Hause des Schneidermeisters Heinrich Fischer - Grethengasse 9 zu Gotha.
 
Zum Hause des Schneidermeisters Heinrich Fischer - Grethengasse 9 zu Gotha.
  
Nachdem Vorgängerbau des Hauses im Jahre 1665 beim großen Stadtbrande völlig zerstört wurde, wurde dieses hier im Bilde zu sehende Haus noch im Jahre 1665 neu gebaut.
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Nachdem der Vorgängerbau des Hauses im Jahre 1665 beim großen Stadtbrande völlig zerstört wurde, wurde dieses hier im Bilde zu sehende Haus noch im Jahre 1665 neu gebaut.
  
 
Der frühest nachweisbare Besitzer des Hauses ist als Heinrich Fischer, Schneidermeister notiert.
 
Der frühest nachweisbare Besitzer des Hauses ist als Heinrich Fischer, Schneidermeister notiert.
 
Ihm gehörte das Haus schon im Jahre 1698. Auch 1715 steht es noch in seinem Besitze.  
 
Ihm gehörte das Haus schon im Jahre 1698. Auch 1715 steht es noch in seinem Besitze.  
 
Es trägt damals noch die Rudolph`sche Stadthausnummer 870.
 
Es trägt damals noch die Rudolph`sche Stadthausnummer 870.
In den 1720er Jahren geht das Haus in den Besitz von Johann George Welcker über.
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Um 1790 erhält es die neue Stadthausnummer 402 und steht ab den 1820er Jahren im Besitze des Bürstenmachers Traugott. Nach 1833 geht es in den Besitz des Knopfmachers Lange über bis dieser 1844 stirbt und das Haus in den Besitz seiner Witwe gelangt.
Um 1790 erhält es die neue Stadthausnummer 402 und steht ab den 1820er Jahren im Besitze des Bürstenmachers Traugott. Nach 1833 geht es in den Besitz des Knopfmachers Lange über bis dieser 1844 stirbt und Haus in den Besitz seiner Witwe gelangt.
 
 
Dieser gehört das Haus noch bis zum Jahre 1863. Ab da geht es durch Verkauf an den Fabrikarbeiter Baptist Steube. Im Jahre 1877 überschreibt er das Haus in den Besitz seiner Frau Magdalena Steube, welche eine geborene Kahlert war. Er selbst bleibt aber mit im Hause leben.
 
Dieser gehört das Haus noch bis zum Jahre 1863. Ab da geht es durch Verkauf an den Fabrikarbeiter Baptist Steube. Im Jahre 1877 überschreibt er das Haus in den Besitz seiner Frau Magdalena Steube, welche eine geborene Kahlert war. Er selbst bleibt aber mit im Hause leben.
 
Als er im Jahre 1901 stirbt, bleibt sie als seine Witwe weiter im Hause leben und vermietet einige Jahre später eine Wohnung an die Wäscherin Minna Saupe.
 
Als er im Jahre 1901 stirbt, bleibt sie als seine Witwe weiter im Hause leben und vermietet einige Jahre später eine Wohnung an die Wäscherin Minna Saupe.

Aktuelle Version vom 9. Januar 2020, 21:36 Uhr

Das Haus Grethengasse 9 im Jahre 1974.

Zum Hause des Schneidermeisters Heinrich Fischer - Grethengasse 9 zu Gotha.

Nachdem der Vorgängerbau des Hauses im Jahre 1665 beim großen Stadtbrande völlig zerstört wurde, wurde dieses hier im Bilde zu sehende Haus noch im Jahre 1665 neu gebaut.

Der frühest nachweisbare Besitzer des Hauses ist als Heinrich Fischer, Schneidermeister notiert. Ihm gehörte das Haus schon im Jahre 1698. Auch 1715 steht es noch in seinem Besitze. Es trägt damals noch die Rudolph`sche Stadthausnummer 870. Um 1790 erhält es die neue Stadthausnummer 402 und steht ab den 1820er Jahren im Besitze des Bürstenmachers Traugott. Nach 1833 geht es in den Besitz des Knopfmachers Lange über bis dieser 1844 stirbt und das Haus in den Besitz seiner Witwe gelangt. Dieser gehört das Haus noch bis zum Jahre 1863. Ab da geht es durch Verkauf an den Fabrikarbeiter Baptist Steube. Im Jahre 1877 überschreibt er das Haus in den Besitz seiner Frau Magdalena Steube, welche eine geborene Kahlert war. Er selbst bleibt aber mit im Hause leben. Als er im Jahre 1901 stirbt, bleibt sie als seine Witwe weiter im Hause leben und vermietet einige Jahre später eine Wohnung an die Wäscherin Minna Saupe. Im hohen Alter stirbt Magdalena Steube dann im Jahre 1918. Nachdem nun das Haus 55 Jahre lang im Steube`schen Besitze lag, geht es nun wiederum durch Verkauf in das Eigentum des Eisenbahnwerkstattarbeiters Louis Brandau über. Als Louis Brandau kurz nach dem Kriege stirbt, geht das Haus nun in den Besitz des Spezial-Transport-Arbeiters Willy Wettstein und seiner Schwester Frl. Luzy Wettstein über. Auch 1949 noch steht es in beider Besitz.

Ab dem Jahre 1949 beende ich aus Datenschutzgründen die weitere Beschreibung des Hauses und seiner Besitzer.

Durch Abriss des gesamten Stadtviertels im Jahre 1980 verschwand das Haus.

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