Louis Bardorf

Zum Begräbnis des Senators Bardorf auf dem neuen Gottesacker zu Waltershausen.

Gesetzt und eingerichtet hatte Louis Bardorf (1842-1920) das Erbbegräbnis noch selbst für seine 2 Jahre vor ihm gegangene Gattin im Jahre 1918.

Louis Bardorf war geborener Waltershäuser und als Armeninspektor tätig. Im Juni des Jahres 1907 wurde er einstimmig zum Senator gewählt. Nach seinem Tode im Jahre 1920 hinterließ er der Stadt mehrere Stiftungen für gemeinnützige Zwecke in Höhe von 16000 Mark. Noch heute ist eine Straße nach ihm benannt.

Geboren wurde er unter dem vollen Namen Louis Alexander Bardorf, den 07. Januar 1842 zu Waltershausen, als Sohn des Johann Christian Philipp Bardorf (geb. 1816) und seiner Eheliebsten Theresie Silvie Dorothee Bardorf (geb. 1821), welche eine geborene Offenhaus war.

Er war das zweitgeborene Kind von später insgesamt 7 Geschwistern.

Louis Alexander Bardorf war verehelicht mit Louise Langlotz (1843-1918), Tochter der Eulalie Katherine Elisabethe Langlotz.

Beide liegen noch heute gemeinsam in dem Begräbnis, welches dem Spaziergänger durch eine sehr späte Jugendstilarbeit auffällt und durch ein heute noch bestehendes - wenn auch nicht mehr stabiles - steinernes Blumenbänkchen, zudem man ursprünglich über den mittigen stabilen Steg gelang, welcher über die Mitte der Begräbnisfläche führte. Heute ist das Grab noch relativ bescheiden bepflanzt, aber immer sehr gepflegt.

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