Johann Christoph Zeyß: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum Grabmale für Johann Christoph Zeyß (1683 - 18.06.1779) welches stand auf dem alten Gottesacker zu Gotha.
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Zum Grabmale für Johann Christoph Zeyß (1685 - 18.06.1779) welches stand auf dem alten Gottesacker zu Gotha.
  
Dieser Stein wurde im Jahre 1779 für den Tuchmacher Johann Christoph Zeyß gesetzt, dessen Text auf der Vorderseite Platz fand. Auf den übrigen drei Seiten finden sich die heute nicht mehr bekannten Texte für Johann Justiani Zeyß, Anna Christiana Zeyß, Johann Tobias Zeyß (+ 06.08.1817) und Martha Maria Zeyß (+ 06.11.1816).
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Dieser Stein wurde im Jahre 1779 für den Tuchmacher Johann Christoph Zeyß gesetzt, dessen Text auf der Vorderseite Platz fand. Auf den übrigen drei Seiten finden sich die heute nicht mehr bekannten Texte für Johann Justiani Zeyß, Anna Christiana Zeyß, Johann Carl Justinus Zeyß (02.08.1817-07.08.1817) und Martha Maria Zeyß (+ 06.11.1816).
  
 
Der Stein wurde schon vom Briefträger Thomas in seinem Büchlein „Über Kirchhöfe und den sogenannten alten Gottesacker zu Gotha“, welches er im Jahre 1806 seiner Gattin widmete, wie folgt beschrieben:
 
Der Stein wurde schon vom Briefträger Thomas in seinem Büchlein „Über Kirchhöfe und den sogenannten alten Gottesacker zu Gotha“, welches er im Jahre 1806 seiner Gattin widmete, wie folgt beschrieben:
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Hier nun der lückhaft transkribierte Text anhand der Photovorlage:
 
Hier nun der lückhaft transkribierte Text anhand der Photovorlage:
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... ...... ... von einem Greis der fast Vierundneunzig Jahre durchlebet hat
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.... ... ...... zu den Freuden des Himmels ...... .
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Er hieß
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Meistr. Johann Christoph Zeyß
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Und war Bürger Zeug u. .alchmacher allhier.
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:Und war Bürger Zeug u. .alchmacher allhier.
.... ....... .... Gattin die ihm dieses Denkmal setzen ließ
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... Er ..... ....... ....... in einer der glücklichsten .... gelebet;
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:... Er ..... ....... ....... in einer der glücklichsten .... gelebet;
.... ....... ...... Kinder erzeuget und von .....
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:.... ....... ...... Kinder erzeuget und von .....
..... ....... ........ ein Urenkel ....... .
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....... ....... .... Jahr 1683
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18.6.1779“
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Aktuelle Version vom 12. März 2024, 22:46 Uhr

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Zum Grabmale für Johann Christoph Zeyß (1685 - 18.06.1779) welches stand auf dem alten Gottesacker zu Gotha.

Dieser Stein wurde im Jahre 1779 für den Tuchmacher Johann Christoph Zeyß gesetzt, dessen Text auf der Vorderseite Platz fand. Auf den übrigen drei Seiten finden sich die heute nicht mehr bekannten Texte für Johann Justiani Zeyß, Anna Christiana Zeyß, Johann Carl Justinus Zeyß (02.08.1817-07.08.1817) und Martha Maria Zeyß (+ 06.11.1816).

Der Stein wurde schon vom Briefträger Thomas in seinem Büchlein „Über Kirchhöfe und den sogenannten alten Gottesacker zu Gotha“, welches er im Jahre 1806 seiner Gattin widmete, wie folgt beschrieben:

„Im Schatten einer Palme sitzt ein trauernder Genius, an eine Urne gelehnt und sein Haupt auf eine Hand gestützt, indeß er mit der anderen ein Thränentuch hält. Das Denkmal ist einem 94 jährigen Greis (Herrn Zeyß) gewidmet, der sich durch seine Tätigkeit, Klugheit und Weisheit zum Nestor unter seinen Nebenbürgern gemacht hatte. Zu seinen Füßen liegt die junge Gattin eines seiner Enkel und deren Erstling. Die Mutter starb, da sie kaum die Süßigkeiten der Ehe in den Armen ihres guten, biederen Gatten, den ich unter meine Freunde rechne, zu schmecken anfing“

Der Text des Steines ist bisher nicht komplett nachweisbar. Nur eine Transkription anhand eines Photos aus Januar 1904 ist bisher möglich gewesen. Das Photo muss kurz vor Entfernen des Steines, am 05.01.1904, gemacht worden sein.

Hier nun der lückhaft transkribierte Text anhand der Photovorlage:

"Unter
diesem Stein
... ...... ... von einem Greis der fast Vierundneunzig Jahre durchlebet hat
und ......
.... ... ...... zu den Freuden des Himmels ...... .
Er hieß
Meistr. Johann Christoph Zeyß
Und war Bürger Zeug u. .alchmacher allhier.
.... ....... .... Gattin die ihm dieses Denkmal setzen ließ
... Er ..... ....... ....... in einer der glücklichsten .... gelebet;
.... ....... ...... Kinder erzeuget und von .....
..... ....... ........ ein Urenkel ....... .
........ .......... ........ ........ ........
....... ....... .... Jahr 1683
........ ..... ........
18.6.1779“

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