Dr. h.c. Karl Foerster: Unterschied zwischen den Versionen

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den Bedingungen unserer sozialistischen
 
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Gesellschaftsordnung Vollendung. Als
 
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aufrechter Humanist, als demokratisch gesinnter Bürger der Deutschen Demokratischen Republik unterstützte er das Streben der von der Ausbeutung befreiten Menschen durch seine aktive Tätigkeit für die Gestaltung sozialistischer Wohnensembles und durch seine vielfältigen Ideen für den Wettbewerb
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„Schöner unsere Städte und Gemeinden“. Mit Freude begrüßte er das Gesetz zur sozialistischen Landeskultur im Frühjahr 1970 als ein ihm „völlig aus dem Herzen“ gesprochenes Gesetz.
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Aus einer demokratischen Familie stammend, die den Absolutismus der
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Monarchie haßte, half Karl Foerster Angehörigen der KPD in der Zeit der faschistischen Finsternis, indem er ein Kollektiv fortschrittlicher Gartenbaugestalter, das sich um die Gestaltung von Volksgärten bemühte, unterstützte.
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Diese Gedanken waren schließlich die Grundlage für viele Anregungen in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Gartenbauwissenschaft und darüber hinaus der ganze Gartenbau der DDR verliert in Prof. Dr. h. c. Karl Foerster einen aufrechten Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, der stets dem gesellschaftlichen Fort-schritt aufgeschlossen war und sich bis zu seinem Tode der Bereicherung auf dem Gebiet der Züchtung und der Gartenbauwissenschaften widmete. Er lebt durch sein großes Werk fort!
  
aufrechter Humanist, als demokratisch
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Danksagungsschreiben von Professor Dr. E. Seidel, Direktor der Sektion Gartenbau aus 1970.
 
 
gesinnter Bürger der Deutschen Demo-
 
 
 
kratischen Republik unterstützte er das
 
 
 
Streben der von der Ausbeutung be-
 
freiten Menschen durch seine aktive
 
 
 
Tätigkeit für die Gestaltung sozialisti-
 
 
 
scher Wohnensembles und durch seine
 
 
 
vielfältigen Ideen für den Wettbewerb
 
 
 
„Schöner unsere Städte und Gemein-
 
 
 
den“. Mit Freude begrüßte er das
 
 
 
Gesetz zur sozialistischen Landeskultur
 
 
 
im Frühjahr 1970 als ein ihm „völlig
 
 
 
aus dem Herzen“ gesprochenes Gesetz.
 
 
 
Aus einer demokratischen Familie -
 
stammend, die den Absolutismus der
 
Monarchie haßte, half Karl Foerster
 
 
 
Angehörigen der KPD in der Zeit der
 
 
 
faschistischen Finsternis, indem er ein
 
 
 
Kollektiv fortschrittlicher Gartenbau-
 
 
 
gestalter, das sich um die Gestaltung
 
 
 
von Volksgärten bemühte, unterstützte.
 
 
 
Diese Gedanken waren schließlich die
 
 
 
Grundlage für viele Anregungen in
 
 
 
den letzten zwei Jahrzehnten.
 
 
 
Die Gartenbauwissenschaft und dar-
 
 
 
über hinaus der ganze Gartenbau der
 
 
 
DDR verliert in Prof. Dr. h. c. Karl
 
 
 
Foerster einen aufrechten Bürger der
 
 
 
Deutschen Demokratischen Republik,
 
 
 
der stets dem gesellschaftlichen Fort-
 
 
 
schritt aufgeschlossen war und sich bis
 
 
 
zu seinem Tode der Bereicherung aut
 
 
 
dem Gebiet der Züchtung und der Gar-
 
 
 
tenbauwissenschaften widmete. Er lebt
 
 
 
durch sein großes Werk fort!
 

Version vom 5. März 2019, 20:53 Uhr

Am 27. November 1970 verschied im Alter von 9 Jahren Prof. Dr. h. c. Karl Foerster nach kurzer Krankheit.

Mit Prof. Foerster verliert der Garten- bau der DDR einen seiner profßllier- testen und weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannten Wissenschaftler, Züchter, leidenschaftlichen Gärtner, Ge- stalter und Schriftsteller. In seinem arbeitsreichen Leben schuf er mehr als 300 Neuzüchtungen, insbesondere Stau- denzüchtungen, davon allein seit Auf- nahme der staatlichen Beteiligung im Jahre 1959 98 Züchtungen.

Ein großer Teil dieser Neuschöpfungen wurde weltbekannt. Daneben schuf er rund 30 Buchtitel in einer Gesamtauf- lage von 771000 Exemplaren, wovon allein in den letzten zehn Jahren rund ein Drittel, nämlich 246 000 Exemplare, erschienen. In 100 weiteren Veröffent- lichungen in den verschiedensten Zeit- schriften, durch die Herausgabe eigener Zeitschriften, aber auch durch zahl- reiche Konsultationen einzeln und in Gruppen legte er seine Gedanken und Ideen dar.

Seine Tätigkeit umfaßte einen breiten Bereich, vom leidenschaftlichen Gärtner und Züchter über den Schriftsteller und als Gestalter, in dem er viele Gedanken und Ideen zur weiteren Entwicklung der Garten- und Landschaftsgestaltung äußerte und sich noch an seinem 9%. Ge- burtstag Gedanken über die weitere Gestaltung und Durchgrünung der modernen Wohnensembles mit zehn- geschossigen Wohnblocks machte, Seine engsten Mitarbeiter, die große Schar der Gäste und Besucher, Wissenschaftler, Studenten, Gärtner und Gartenlieb- ‚haber verehren in Prof. Dr. Foerster eine Persönlichkeit, die durchdrungen war von den Idealen des Humanismus, der Demokratie, eine Persönlichkeit, die dem Fortschritt aufgeschlossen war und sich deshalb mit dem ersten sozia- listischen Staat in Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik, identifizierte, indem er 1959 eine staat- liche Beteiligung aufnahm. Bis zu den letzten Begegnungen er- innerte Prof. Dr. Foerster immer wie- der an die große Hilfe des Retters von Sanssouci, des früheren Komman-. danten und jetzigen Ehrenbürgers der Stadt Potsdam, Prof. Lutschuweit, der , auch Prof. Dr. Foerster half, bereits‘ 1945 die Grundlagen für jene Entwick- lung zu schaffen, die er sich selbst erträumt hatte, nämlich befreit von äußeren Sorgen sich voll der Züchtung ‚und dem schriftstellerischen Schaffen bei ständig enger Berührung zur Pra- xis und mit den Menschen zu widmen. Die Wertschätzung, die das umfang- reiche Wirken Prof. Dr. Foersters von Partei und Regierung erfahren hat, fand Niederschlag in der Verleihung höchster staatlicher Auszeichnungen, des Nationalpreises, des Vaterländi- schen Verdienstordens in Silber, der Auszeichnung „Verdienter Züchter“, der Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold, der Schinkelmedaille, der Ehrenpromo- tion an der Humboldt-Universität und der Verleihung des Titels Professor. Das Anliegen Karl Foersters fand unter den Bedingungen unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung Vollendung. Als aufrechter Humanist, als demokratisch gesinnter Bürger der Deutschen Demokratischen Republik unterstützte er das Streben der von der Ausbeutung befreiten Menschen durch seine aktive Tätigkeit für die Gestaltung sozialistischer Wohnensembles und durch seine vielfältigen Ideen für den Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden“. Mit Freude begrüßte er das Gesetz zur sozialistischen Landeskultur im Frühjahr 1970 als ein ihm „völlig aus dem Herzen“ gesprochenes Gesetz. Aus einer demokratischen Familie stammend, die den Absolutismus der Monarchie haßte, half Karl Foerster Angehörigen der KPD in der Zeit der faschistischen Finsternis, indem er ein Kollektiv fortschrittlicher Gartenbaugestalter, das sich um die Gestaltung von Volksgärten bemühte, unterstützte. Diese Gedanken waren schließlich die Grundlage für viele Anregungen in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Gartenbauwissenschaft und darüber hinaus der ganze Gartenbau der DDR verliert in Prof. Dr. h. c. Karl Foerster einen aufrechten Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, der stets dem gesellschaftlichen Fort-schritt aufgeschlossen war und sich bis zu seinem Tode der Bereicherung auf dem Gebiet der Züchtung und der Gartenbauwissenschaften widmete. Er lebt durch sein großes Werk fort!

Danksagungsschreiben von Professor Dr. E. Seidel, Direktor der Sektion Gartenbau aus 1970.