Gartenstraße 7: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Bau stammt aus dem Jahre 1857 und hatte damals zur Bauzeit noch die Adresse "Vor dem Brühler Thor No. 532e".  
 
Dieser Bau stammt aus dem Jahre 1857 und hatte damals zur Bauzeit noch die Adresse "Vor dem Brühler Thor No. 532e".  
 
Es wurde erbaut durch den Zimmermeister Christoph Walther für die Familie des Rentiers Wilhelm Arnoldt.
 
Es wurde erbaut durch den Zimmermeister Christoph Walther für die Familie des Rentiers Wilhelm Arnoldt.
Bereits im Jahre 1858 erhält es die Hausnummer 7. Als der Rentier im Jahre 1871 stirbt, geht das an seine Witwe Marie Henriette Arnoldt, welche eine geborene Auerbach war.
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Bereits im Jahre 1858 erhält es die Hausnummer 7. Als der Rentier im Jahre 1871 stirbt, geht das Haus an seine Witwe Marie Henriette Arnoldt, welche eine geborene Auerbach war.
 
Im Jahre 1879 geht das Haus dann zuerst an den älteren Sohn Friedrich Wilhelm Arnoldt, welcher dsas Haus aber 1 Jahr später an seinen Bruder, den Kaufmann und Lederhändler Hermann Arnoldt, abgibt.Er hat sein Ladengeschäft allerdings zu dieser Zeit schon am Neumarkt 5 und bewohnt das Haus privat. Zu dieser Zeit dort noch wohnhaft sind: die Haushälterin Wilhelmine Schaller und der Rentner Gotthard Schröpfer.
 
Im Jahre 1879 geht das Haus dann zuerst an den älteren Sohn Friedrich Wilhelm Arnoldt, welcher dsas Haus aber 1 Jahr später an seinen Bruder, den Kaufmann und Lederhändler Hermann Arnoldt, abgibt.Er hat sein Ladengeschäft allerdings zu dieser Zeit schon am Neumarkt 5 und bewohnt das Haus privat. Zu dieser Zeit dort noch wohnhaft sind: die Haushälterin Wilhelmine Schaller und der Rentner Gotthard Schröpfer.
 
Im Jahre 1927 dann, geht das Haus kurzfristig an den Kaufmann Erich Mund. Er gibt das Haus zwei Jahre später an den Kaufmann und Bankvorstand Alfred Hecker ab; es wird von diesem auch bewohnt zusammen mit seiner Frau Frieda und Tochter Margot Hecker, welche orthopädische Gymnastiklehrerin ist.
 
Im Jahre 1927 dann, geht das Haus kurzfristig an den Kaufmann Erich Mund. Er gibt das Haus zwei Jahre später an den Kaufmann und Bankvorstand Alfred Hecker ab; es wird von diesem auch bewohnt zusammen mit seiner Frau Frieda und Tochter Margot Hecker, welche orthopädische Gymnastiklehrerin ist.
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In der zweiten Etage lebt immer noch Fräulein Helene Walter.
 
In der zweiten Etage lebt immer noch Fräulein Helene Walter.
  
Dann im Jahre 1949 steht das Haus noch im Besitz der Witwe Frieda Hecker und der Erben des verstorbenen Dr. Hermann Stoll; es trägt nun wieder die Adresse "Gartenstraße 7".
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Dann im Jahre 1949 steht das Haus noch im Besitz der Witwe Frieda Hecker; es trägt nun wieder die Adresse "Gartenstraße 7".
 
Im Erdgeschoss leben nun der Arbeiter Otto Müller, der Landwirt Emil Rodenhagen und die Schneiderbrüder Charles und Wilhelm Saßenhagen.
 
Im Erdgeschoss leben nun der Arbeiter Otto Müller, der Landwirt Emil Rodenhagen und die Schneiderbrüder Charles und Wilhelm Saßenhagen.
 
In der ersten Etage leben dort nun der Pflasterer Richard Bieniussa, die Witwe Hedwig Köbe, die Hausangestellte Rosa Koll und immer noch der Versicherungsangestellte Walther
 
In der ersten Etage leben dort nun der Pflasterer Richard Bieniussa, die Witwe Hedwig Köbe, die Hausangestellte Rosa Koll und immer noch der Versicherungsangestellte Walther

Aktuelle Version vom 14. Juni 2019, 10:08 Uhr

Gartenstr. 7.jpg

Zum Hause Gartenstraße 7

Dieser Bau stammt aus dem Jahre 1857 und hatte damals zur Bauzeit noch die Adresse "Vor dem Brühler Thor No. 532e". Es wurde erbaut durch den Zimmermeister Christoph Walther für die Familie des Rentiers Wilhelm Arnoldt. Bereits im Jahre 1858 erhält es die Hausnummer 7. Als der Rentier im Jahre 1871 stirbt, geht das Haus an seine Witwe Marie Henriette Arnoldt, welche eine geborene Auerbach war. Im Jahre 1879 geht das Haus dann zuerst an den älteren Sohn Friedrich Wilhelm Arnoldt, welcher dsas Haus aber 1 Jahr später an seinen Bruder, den Kaufmann und Lederhändler Hermann Arnoldt, abgibt.Er hat sein Ladengeschäft allerdings zu dieser Zeit schon am Neumarkt 5 und bewohnt das Haus privat. Zu dieser Zeit dort noch wohnhaft sind: die Haushälterin Wilhelmine Schaller und der Rentner Gotthard Schröpfer. Im Jahre 1927 dann, geht das Haus kurzfristig an den Kaufmann Erich Mund. Er gibt das Haus zwei Jahre später an den Kaufmann und Bankvorstand Alfred Hecker ab; es wird von diesem auch bewohnt zusammen mit seiner Frau Frieda und Tochter Margot Hecker, welche orthopädische Gymnastiklehrerin ist. Ausserdem wohnen dort noch in der ersten Etage die Witwe Elfriede Bergmann mit ihrer Tochter, Fräulein Elfriede Bergmann. In der zweiten Etage wohnen die Hausfrau Berta Trowas und Fräulein Helene Walter.

Dann im Jahre 1937 hat sich die Adresse des Hauses geändert und es steht jetzt in der "Straße der SA 7". Als Alfred Hecker im Jahre 1941 aus dem Kriege nicht wiederkommt, gehört das Haus nun der Witwe Frieda Hecker. Im Erdgeschoss der großen Wohnung lebt jetzt noch der Landgerichtspräsident in Rente, Dr. Hermann Stoll. In der ersten Etage leben nun die Witwe Marie Schulze mit ihrem Sohn Walter Schulze, welcher Prokurist der Gothaer Feuerversicherungsbank ist. In der zweiten Etage lebt immer noch Fräulein Helene Walter.

Dann im Jahre 1949 steht das Haus noch im Besitz der Witwe Frieda Hecker; es trägt nun wieder die Adresse "Gartenstraße 7". Im Erdgeschoss leben nun der Arbeiter Otto Müller, der Landwirt Emil Rodenhagen und die Schneiderbrüder Charles und Wilhelm Saßenhagen. In der ersten Etage leben dort nun der Pflasterer Richard Bieniussa, die Witwe Hedwig Köbe, die Hausangestellte Rosa Koll und immer noch der Versicherungsangestellte Walther Schulze. In der zweiten Etage leben der Buchhändler Paul Krause und der Straßenbahnfahrer Gustav Nickel.

Nach der Wendezeit wurde dieses Haus mit dem herrlichen Erker rücksichtslos fortgerissen.

Ab dem Jahre 1949 beende ich aus Datenschutzgründen die weitere Beschreibung des Hauses und seiner Besitzer.

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