Pfortenwallgasse 7: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:64211266 362874627700360 1887989987492757504 n.jpg|mini|Das Bild zeigt das Haus im Jahre 1885. Am Eingange stehend die beiden Schwestern Wilhelmine und Clara Kerst. Links daneben fehlt schon die bereits im Jahre 1882 abgerissene Garnisionsschule. Das Bild wurde von der Ecke Gerbergasse und Pfortenwallgasse aufgenommen in Richtung Norden. Hinter dem Hause sieht man die Bäume der Gartenstraße.]]
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Vom Hause des Schreinermeisters Christoph Rathgeber - Pfortenwallgasse 7.
 
Vom Hause des Schreinermeisters Christoph Rathgeber - Pfortenwallgasse 7.
  
Nach Abriss der Stadtbefestigung an der Pfortenwallgasse in en Jahren 1806-1807, baute sich der Schreinermeister Christoph Rathgeber im Jahre 1810 direkt neben der Garnisionsschule, welche dort schon seit 1713 direkt am Walle stand, ein 1 geschossiges Haus mit dahinter angebauter Werkstatt. Es bekam damals noch die Stadthausnummer 1253 zugewiesen. Der Eingang des Hauses lag in der Pfortwallgasse. Hinter dem Hause lag ein kleines Gartengrundstück, hinter welchem nun die neue Gartenstrasse verlief.
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Nach Abriss der Stadtbefestigung an der Pfortenwallgasse in den Jahren 1806-1807, baute sich der Schreinermeister Christoph Rathgeber im Jahre 1810 direkt neben der Garnisionsschule, welche dort schon seit 1713 direkt am Walle stand, ein 2 geschossiges Haus mit dahinter angebauter Werkstatt. Es bekam damals noch die Stadthausnummer 1253 zugewiesen. Der Eingang des Hauses lag in der Pfortwallgasse. Hinter dem Hause lag ein kleines Gartengrundstück, hinter welchem nun die neue Gartenstrasse verlief.
  
 
Als der Schreinermeister im Jahre 1826 verstirbt, geht das Haus in eine Erbengemeinschaft über.
 
Als der Schreinermeister im Jahre 1826 verstirbt, geht das Haus in eine Erbengemeinschaft über.
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In Vorbereitung der Anlage und des dazu nötigen Durchbruches für die Lutherstraße, wird das Haus Anfang 1903 fortgerissen.
 
In Vorbereitung der Anlage und des dazu nötigen Durchbruches für die Lutherstraße, wird das Haus Anfang 1903 fortgerissen.
  
Das Bild zeigt das Haus im Jahre 1885. Am Eingange stehend die beiden Schwestern Wilhelmine und Clara Kerst. Links daneben fehlt schon die bereits im Jahre 1882 abgerissene Garnisionsschule. Das Bild wurde von der Ecke Gerbergasse und Pfortenwallgasse aufgenommen in Richtung Norden. Hinter dem Hause sieht man die Bäume der Gartenstraße.
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Das Bild zeigt das Haus im Jahre 1885. Am Eingange stehend die beiden Schwestern Wilhelmine und Clara Kerst. Links daneben fehlt schon die bereits im Jahre 1882 abgerissene Garnisionschule. Das Bild wurde von der Ecke Gerbergasse und Pfortenwallgasse aufgenommen in Richtung Norden. Hinter dem Hause sieht man die Bäume der Gartenstraße.
  
 
==Urheberrechtshinweis==
 
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Aktuelle Version vom 16. Juni 2019, 20:27 Uhr

Das Bild zeigt das Haus im Jahre 1885. Am Eingange stehend die beiden Schwestern Wilhelmine und Clara Kerst. Links daneben fehlt schon die bereits im Jahre 1882 abgerissene Garnisionschule. Das Bild wurde von der Ecke Gerbergasse und Pfortenwallgasse aufgenommen in Richtung Norden. Hinter dem Hause sieht man die Bäume der Gartenstraße.

Vom Hause des Schreinermeisters Christoph Rathgeber - Pfortenwallgasse 7.

Nach Abriss der Stadtbefestigung an der Pfortenwallgasse in den Jahren 1806-1807, baute sich der Schreinermeister Christoph Rathgeber im Jahre 1810 direkt neben der Garnisionsschule, welche dort schon seit 1713 direkt am Walle stand, ein 2 geschossiges Haus mit dahinter angebauter Werkstatt. Es bekam damals noch die Stadthausnummer 1253 zugewiesen. Der Eingang des Hauses lag in der Pfortwallgasse. Hinter dem Hause lag ein kleines Gartengrundstück, hinter welchem nun die neue Gartenstrasse verlief.

Als der Schreinermeister im Jahre 1826 verstirbt, geht das Haus in eine Erbengemeinschaft über.

Ab 1832 dann steht das Haus im Besitze des Schreinermeisters Johann Nicol Christoph Weber. Er lebt und arbeitet dort bis zu seinem Tode im Jahre 1863. Ab da nämlich steht das Haus im Besitze des Musiklehrers, Direktors und Stadtcantors zu St. Augustin Selmar Kerst (1824-1905). Ab 1858 nun trägt das Haus die Nr. 7. Es steht in Kerst`s Besitze bis zum Jahr 1878. Ab da steht es auf seine beiden Töchter Wilhelmine und Clara verschrieben; er selbst wohnt aber weiter im Hause.Im Jahre 1886 dann verkaufen die beiden Töchter das Haus an die Stadt, während Cantor Kerst noch weiter bis zum Jahre 1890 darinnen wohnen bleibt. Danach zieht er in die Schützenallee 16 um. Das Haus wird aber von der Stadt weiterhin vermietet, bis zum Ende des Jahres 1902 wo noch der Exekutor Carl Wolf darinnen wohnt.

In Vorbereitung der Anlage und des dazu nötigen Durchbruches für die Lutherstraße, wird das Haus Anfang 1903 fortgerissen.

Das Bild zeigt das Haus im Jahre 1885. Am Eingange stehend die beiden Schwestern Wilhelmine und Clara Kerst. Links daneben fehlt schon die bereits im Jahre 1882 abgerissene Garnisionschule. Das Bild wurde von der Ecke Gerbergasse und Pfortenwallgasse aufgenommen in Richtung Norden. Hinter dem Hause sieht man die Bäume der Gartenstraße.

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