Queck`sche Scheuer: Unterschied zwischen den Versionen
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Von der Queck`schen Scheuer zu Gotha. | Von der Queck`schen Scheuer zu Gotha. | ||
Version vom 3. Juni 2020, 20:38 Uhr
Von der Queck`schen Scheuer zu Gotha.
Die Scheuer des Oeconomen Gottfried Ernst Queck entstand in den Jahren zwischen 1811 und 1815 in der Sundhäuser Vorstadt. Sie war gelegen zwischen damaligen Häusern 1179 (damals im Besitz des Leinwebermeisters Heidenreich) und 1180b (damals im Besitz des Hof-Heyducken Albrecht). Die Scheuer selbst lief unter der Nummer 1180bb.
Ein direktes Photo hat sich von ihr nicht erhalten.
In die Scheuer konnten die Früchte von 6 Hufen Land gelegt werden und enthielt zwey Pansen und eine Tenne. Sie lehnte dem Herzogl. Vorsteheramte mit 2. gl. jährlichem Erbzins, steuerte terminlich 1gl. 61,5 Pf. und schossete der Rathscämmerey terminlich 7gl. 6 pf. Zudem war sie bei der Brandcasse mit 100 Thalern versichert und war im Jahre 1829 auf 450 Thaler taxiert worden.
Queck bot im Juli 1829 die Scheuer zum Kaufe an und verkaufte sie an den damaligen Hofzimmermann Johann Christian Sahlender (1781-1857), welcher mit seinem Bruder Johann Heinrich Sahlender (1776-1855) auf der gegenüberliegenden Straßenseite seit 1825 seine Holzschneidemühle betrieb.
Oeconom Gottfried Ernst Queck selbst lebte in der sogen. Erfurter Vorstadt in der Stadthausnummer 776a, der späteren Kastanienallee 6.
Im Besitze der Nachfahren Sahlender besteht die Scheuer noch bis zum Jahre 1889. Ende des Jahres wird sie niedergerissen.
Dieses Forschungsergebnis ist neu. Über die alte Queck`sche Scheune wurde bisher nie geschrieben.
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