Michael Christian Ludwig: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Troebnitz im Osterlande gebohren/allwo sein Vater/Herr Caspar Ludovici, Priester war. Er ging anfangs zu Jena in die Stadt-Schule/ hernach kam er ins Gymnasium zu Altenburg/ ferner in das zu Ulm/ und endlich in die Schule zu Weymar. Im 19. Jahre seines Alters machte er sich auf die Univerſität zu Jena/ und wurde An. 1659. im 24. Jahr seines Alters zu Altenburg anfangs Sub-Conrector, hernach aber Conrector, heyrathete auch bey solchem Ammte An. 1660. Jungfer Catharinam/ Herrn Tobiä Geblers/ Predigers zu Grossen im Zeitzischen Gebiete Tochter. Nach dem er nun sieben Jahr in der Schule gearbeitet hatte, wurde er An. 1666. Hof-Prediger zu Altenburg/ nach 7.Jahren aber Stiffts-Prediger bey der Haupt-Kirche und Assessor des Consistorii daselbst/und nach 3 Jahren Sachsen- | + | Troebnitz im Osterlande gebohren/allwo sein Vater/Herr Caspar Ludovici, Priester war. Er ging anfangs zu Jena in die Stadt-Schule/ hernach kam er ins Gymnasium zu Altenburg/ ferner in das zu Ulm/ und endlich in die Schule zu Weymar. Im 19. Jahre seines Alters machte er sich auf die Univerſität zu Jena/ und wurde An. 1659. im 24. Jahr seines Alters zu Altenburg anfangs Sub-Conrector, hernach aber Conrector, heyrathete auch bey solchem Ammte An. 1660. Jungfer Catharinam/ Herrn Tobiä Geblers/ Predigers zu Grossen im Zeitzischen Gebiete Tochter. Nach dem er nun sieben Jahr in der Schule gearbeitet hatte, wurde er An. 1666. Hof-Prediger zu Altenburg/ nach 7.Jahren aber Stiffts-Prediger bey der Haupt-Kirche und Assessor des Consistorii daselbst/und nach 3 Jahren Sachsen-Naumburgischer Hof-Prediger/Beicht-Vater und Kirchen Rath. Ferner machte man ihn hieselbſt zum Superintendenten und Canonico im Stifft zu Zeitz. |
Er starb An. 1700. den 27. May/und finden sich unter seinen Schrifften 1. "Philippi Caroli Antiquitates Romana cum notis." 2. "Leichen- und Hochzeit-Reden." 3. "Allerhand Leichen-Predigten"." | Er starb An. 1700. den 27. May/und finden sich unter seinen Schrifften 1. "Philippi Caroli Antiquitates Romana cum notis." 2. "Leichen- und Hochzeit-Reden." 3. "Allerhand Leichen-Predigten"." | ||
Aktuelle Version vom 1. August 2019, 05:59 Uhr
Im lexigraphischen Werk "Leben der berühmtesten Kirchen-Lehrer und Scribenten des 16. und 17. Jahrhunderts" von Erdmann Uhsen aus 1710, befindet sich auch eine Biographie für Michael Christian Ludwig (1636-1700), Superintendent zu Zeitz, welche ich hier transkribiert wiedergeben möchte:
"MICHAEL CHRISTIANUS LUDOVICI. n. 1635. m. 1700. Dieser wurde An. 1635. im Septemb. am Michaelis-Feste zu Troebnitz im Osterlande gebohren/allwo sein Vater/Herr Caspar Ludovici, Priester war. Er ging anfangs zu Jena in die Stadt-Schule/ hernach kam er ins Gymnasium zu Altenburg/ ferner in das zu Ulm/ und endlich in die Schule zu Weymar. Im 19. Jahre seines Alters machte er sich auf die Univerſität zu Jena/ und wurde An. 1659. im 24. Jahr seines Alters zu Altenburg anfangs Sub-Conrector, hernach aber Conrector, heyrathete auch bey solchem Ammte An. 1660. Jungfer Catharinam/ Herrn Tobiä Geblers/ Predigers zu Grossen im Zeitzischen Gebiete Tochter. Nach dem er nun sieben Jahr in der Schule gearbeitet hatte, wurde er An. 1666. Hof-Prediger zu Altenburg/ nach 7.Jahren aber Stiffts-Prediger bey der Haupt-Kirche und Assessor des Consistorii daselbst/und nach 3 Jahren Sachsen-Naumburgischer Hof-Prediger/Beicht-Vater und Kirchen Rath. Ferner machte man ihn hieselbſt zum Superintendenten und Canonico im Stifft zu Zeitz. Er starb An. 1700. den 27. May/und finden sich unter seinen Schrifften 1. "Philippi Caroli Antiquitates Romana cum notis." 2. "Leichen- und Hochzeit-Reden." 3. "Allerhand Leichen-Predigten"."
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