Heinrich Andreas Scheinmeister: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Schuhmacher allhier und sein Eheweib, Barbara | + | :Schuhmacher allhier und sein Eheweib, Barbara |
− | Sophia gebh. Kutschbach haben am dreyzehnten | + | :Sophia gebh. Kutschbach haben am dreyzehnten |
− | März, Ein Tausend sieben hundert sieben und neunzig | + | :März, Ein Tausend sieben hundert sieben und neunzig |
− | eine Tochter, mit Namen Maria Sabina Wilhelmi- | + | :eine Tochter, mit Namen Maria Sabina Wilhelmi- |
− | na, taufen lassen, welche am 10ten März gebohren | + | :na, taufen lassen, welche am 10ten März gebohren |
− | ist. | + | :ist. |
− | Gotha, den 31. März 1810. | + | :Gotha, den 31. März 1810. |
− | Johann Friedrich August Grosch | + | :Johann Friedrich August Grosch |
− | Oberkirchner" | + | :Oberkirchner" |
Die Scheinmeisters hatten später noch drei Söhne, welche das Schuhmacher-Handwerk in Gotha weiterführte. Alle drei hatten ihre Läden in der Salzengasse. Allerdings waren sie jeweils Hausbesitzer. In ihrem Besitze befanden sich die Häuser 22 und 33. Nr. 33 gehörte vorher dem Schuhmachermeister Göring, dessen Tochter einer der Scheinmeisters ehelichte. Das väterliche Haus des im Papier genannten Urahnen Heinrich Andreas Scheinmeister befand sich in der Jüdengasse. | Die Scheinmeisters hatten später noch drei Söhne, welche das Schuhmacher-Handwerk in Gotha weiterführte. Alle drei hatten ihre Läden in der Salzengasse. Allerdings waren sie jeweils Hausbesitzer. In ihrem Besitze befanden sich die Häuser 22 und 33. Nr. 33 gehörte vorher dem Schuhmachermeister Göring, dessen Tochter einer der Scheinmeisters ehelichte. Das väterliche Haus des im Papier genannten Urahnen Heinrich Andreas Scheinmeister befand sich in der Jüdengasse. |
Aktuelle Version vom 13. Februar 2021, 15:10 Uhr
Das die Berufstände meist untereinander ehelichten, zeigt hier dieses Beispiel zu Gotha aus dem Jahre 1797, welches hier 1810 ausgestellt wurde.
Hier ehelichen die Kinder zweyer angesehener Schuhmacherfamilien. Nämlich Scheinmeister und Kutschbach.
Unterschrieben wurde das Papier vom Oberkirchner Johann Friedrich August Grosch (1764-1817) zu St. Augustin, Gotha.
Hier nun die Transkription des Schreibens:
- "Meister Heinrich Andreas Scheinmeister,
- Schuhmacher allhier und sein Eheweib, Barbara
- Sophia gebh. Kutschbach haben am dreyzehnten
- März, Ein Tausend sieben hundert sieben und neunzig
- eine Tochter, mit Namen Maria Sabina Wilhelmi-
- na, taufen lassen, welche am 10ten März gebohren
- ist.
- Gotha, den 31. März 1810.
- Johann Friedrich August Grosch
- Oberkirchner"
Die Scheinmeisters hatten später noch drei Söhne, welche das Schuhmacher-Handwerk in Gotha weiterführte. Alle drei hatten ihre Läden in der Salzengasse. Allerdings waren sie jeweils Hausbesitzer. In ihrem Besitze befanden sich die Häuser 22 und 33. Nr. 33 gehörte vorher dem Schuhmachermeister Göring, dessen Tochter einer der Scheinmeisters ehelichte. Das väterliche Haus des im Papier genannten Urahnen Heinrich Andreas Scheinmeister befand sich in der Jüdengasse.
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