Elisabeth Anastasia Breithaupt
Zum Leichensteine der ELISABETH ANASTASIA BREITHAUPT. Geb: SPIELHUS (1615- 1655) Der Stein stand von 1655 an bis zum Jahre 1820 in der Gruftlege der Familie Breithaupt, welche sich bis ca. 1820 an der Nordmauer, direkt neben der Grablege Heydenreich befand. Nach 1820 kam der Stein an die obere Westmauer wo er bis 1902 stand um danach an Wartehalle des neuen Friedhof V Platz zu finden. Der Text auf der Platte ist umschlungen von einem geknüpften Blattgebinde, an welchen sich beerenartige Früchte befinden. Darüber die drei Wappen der Familien ihrer Vorfahren.
Ganz links das Wappen ihrees Vaters „Spielhus“, welches in der Mitte eine Spielkarte zeigt. In der Mitte das Wappen ihres Ehegatten Breithaupt, zeigt in der Mitte den Löwen. Rechts das Wappen der Familie ihrer Mutter, welche eine gebohrene Strauss war, zeigt in der Mitte den Laufvogel.
Transkription des lateinischen Urtextes:
„HIC REQUIESCIT IN
CHRISTO VIRAGO HEROICA ELISABET ANASTASIA, GENERE SPIEL HUSIA IN ARCE CRUCIBURGI AN MDCXV APRIL XX PATRE HENRIC-
PHILIPPO, PREFECTO SAXON EMERI TO, MATRE SIBYLLAEX STRAUSIO = RUM MAGNIFICA PROSAPIA SATA: VITA RE- ET MATRIMONIO XIX
BREITHAUPTIA, NOBILI VIRO IO HAN BREITHAUPT HAEREDITA-
RIO IN GOSPITRODA, AERARII MUNI CIPIIQUE SAXO-GOTHANI PRAEFEC- TO; CARISSA MARITA ET MATER
DENATB ANNAE DOROTHEAE ET SUPERSTITUM FILIOR IOHAN
GEORG FRIDERIC IOH PHI-
LIPP IOH ERNESTI ET FILIAR ELISABET ANASTASIAE IOHAN CHRISTINAE ET ANNAE SIBYLLAE ET
ANNAE SOPHIAE CURRICULUM AETA TIS ELUCTANS ANIMAM IESU CHRISTO SALVATORI REDDIDIT AN SAL MDCLV NOV IV HANC MEMORIAM INDELE BILIS AFFECTUS POSUIT MARITUS TRISTISSI MUS. „,
Dahier nun die Übersetzung der lateinischen Inschrift in das deutsche Wort:
"Hier ruhet in Christus die heroische Jungfrauen Elisabetha Anastasia, gebohrene Spielhus in der Feste Creutzburg in 1615 den 20. April vom Vater Heinrich Philipp, ehemaliger sächsischer Präfekt, von Mutter Sibylla ehemlige Strauss, aus diesem glänzenden Geschlecht abstammend: Im Leben und in die Ehe gekommen mit 18 Jahren zu einer Breithauptin, des noblen Mannes Johann Breithaupt, Erbherr zu Gospiterode, sächsisch gothaischer Rentmeister und Amtsverwalter überaus geliebtes Eheweib und Mutter des toten Kindes Anna Dorothea und der lebenden Söhne Johann Georg, Johann Friedrich, Johann Philipp, Johann Ernst und Töchter Elisabeth Anastasia, Johanna Christina, Anna Sibylla und Anna Sophia. Nach schwerer Lebensbahn gab sie dem Erlöser Jesus Christus ihre Seele zurück, im Jahre des Herrn 1655 den 4. November. Dieses Denkmal ewiger Liebe setzte der viel trauernde Ehemann."
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