Siebleberstraße 31

Vom Hause des Hanns Siegmeyer - Siebleberstraße 31

Dieser Bau stammt aus dem Jahre 1666. Sein frühest nachzuweisender Bewohner ist der Hausvoigt Hanns Siegmeyer im Jahre 1715, als das Haus noch die alte Stadthausnummer 485 trug. Der Türbogen ist allerdings frühes 18.Jahrhundert, ca. 1730. Um 1790 bekommt das Haus eine neue Stadthausnummer und steht ab da unter No. 1081 verschrieben.

In den Jahren 1820 - ca. 1850 steht das Haus im Besitze des Hof-Uhrmachers Friedrich Grünbaum, welcher darin auch sein Geschäft betrieb. Als dieser im Jahre 1872 im biblischen Alter verstirbt, geht das Haus vorerst in die Erbengemeinschaft Grünbaum über.

Seit 1858 trägt das Haus nun die Nr. 31.

Das Haus geht danach im Jahre 1877 in den Besitz seiner beiden Kinder Joseph Grünbaum, welcher nun den Beruf des Hof-Uhrmachers weiterausführt, und an Fräulein Josephine Grünbaum. Es bleibt in deren Besitz bis zum Jahre 1882. Beide ziehen in getrennte Wohnungen um und as Haus geht durch Verkauf an den Zahnkünstler Adolf Sommer. Als dieser im Jahre 1897 stirbt geht das Haus wiederum in eine familieäre Erbengemeinschaft über. Im Jahre 1899 hat man sich dann geeinigt und das Haus steht nun im Besitze seiner drei Töchter Marie Toni und Alma, von denen zwei bereits verheiratet sind. Die Witwe Ida Sommer lebt ebenfalls noch mit im Hause. Bis 1926 nun steht das Haus im Besitze der Geschwister. Ab da geht es in den Besitz der offenen Handelsgesellschaft "Egon Brack und Josef Muß", wie schon 7 Jahre zuvor das Nachbarhaus Nr.33.

In den späten 1930er Jahren stirbt Brack und das Haus geht an seinen Geschäftspartner Josef Muß. Er besitzt das Haus noch im Jahre 1949.

Ab dem Jahre 1949 beende ich aus Datenschutzgründen die weitere Beschreibung des Hauses und seiner Besitzer.

In den späten 1980er Jahren wird das Haus fortgerissen.

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