Auguste Louise Conradine Krieger
GRABDENKMAL AUS DER ZEIT DES KLASSIZISMUS FÜR AMTSRÄTHIN KRIEGER AUF DEM KIRCHHOFE ZU ÜLLEBEN.
Auguste Louise Conradine Krieger, geb. Eggert. Sie wurde geboren als Tochter des Christoph Conrad Eggert zu Kleinfurra und war die Gattin des Johann Heinrich Thilo Krieger (+1831). Er war um 1773 Pächtre des von Arnstedtischen Gutes zu Rüxleben, um 1820 Erb-, Lehn-, und Gerichtsherr zu Uelleben und Boilstedt, auch Besitzer der Rittergüter daselbst, fürst. schwarzburgisch-rudolstädtischer Amtsrath.
Der Stein entstand im Jahre 1820 im damals gerade aufgekommenen Akroterien -Stil. Solche Mode an Sepulkralen Denkmalen hielt sich bis in die 1840 er Jahre. Dies hier ist eine sehr früher Stein, mit Akroterien -Aufsatz-Formen. Zwischen den vier Akroterien befindet sich eine flache Pyramide.
Über der vorderen, einzigen Inschrift des Steines sind in einem geschlossenen Kranze zwei sich reichende Hände zu sehen, als Zeichen der Begrüßung und Einigkeit im Glauben.
Auf der Rückseite ist im oberen Bereiche in einem Kreis aus 15 Sternen ein Schmetterling zu sehen, als Zeichen der Auferstehung und der Metamorphose. Ein geplante Inschrift auf der Rückseite des Steines wurde nicht mehr eingemeiselt.
"Zum Andenken der Amtsräthin Aug. Louise Conrad. Krieger gebornen Eggert geboren d. 14 October 1753 zu Kleinfurra gestorben d. 12 Februar 1820.
Rechtschaffenheit u. Treue ist ihr Nachruhm."
Auf dem vorderen Rande des unteren Sockels hat sich der Bildhauer verewigt.
"DOELL FEC. GOTHA."
"Geschaffen von Doell Gotha"
Es handelt sich hierbei um Professor Friedrich Leopold Doell (1791–1856), den Sohn des 1816 verstorbenen Bildhauers Friedrich Wilhelm Eugen Doell.
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