Johann Georg Burckhard

Diese Ausgabe aus 1702 von Tentzel`s Supplementen der "Historiae Gothanae" (Geschichte Gothas), welche wir in unserem Familienarchiv in mehreren unterschiedlichen Ausgaben besitzen, stammt aus dem Nachlasse des Archivars und Geheimen Justizrathes Johann Georg Burckhard alias Janus Gregorius Betulius (1684-1764).

So zeigt das eingedruckte Ex Libris im Anfang der Ausgabe, welche in Kalbsleder gebunden ist

Johann Georg Burckhard war der Sohn eines evangelischen Pfarrers, des Georg Christoph Burckhard welcher Magister an der Stadtkirche zu Sulzbach war. Er ist zudem Bruder des Stadtphysikus Johann Heinrich Burckhard zu Wolfenbüttel und der Bruder des berühmten Philologen Jacob Burckhardt.

Ab dem Jahre 1716 war er als Canzleisekretär und zuletzt als Archivar und Geheimer Justizrat in zu Wolfenbüttel tätig.

Folgende wichtige Werke nennen ihn als Mit-Verfasser:

• (Zusammen mit Christianus Henricus Erndtel): Epistola ad amicum qua ea, quæ C. H. E. D. i.e. Christianus Henricus Erndtel in relatione de itinere suo Anglicano & Batauo, annis MDCCVI & MDCCVII facto, de Augusta Bibliotheca Wolfenbuttelensi, & seren. ducis Antonii Vlrici secessu in Salinarum valle, recenset, examinata multiplicis arguuntur falsitatis. Præmittuntur, quæ ad Io. Auentini annales Boiorum, & Bas. Fabri thesaurum pertinent, etc., 1710.

• (Zusammen mit Basilius Faber): Iani Gregorii Betulii Ad Irenæum Philalethem epistola, qua nonnulla ad priorem ipsius epistolam illustrandam, in primis vbi de Bas. Fabri thesauro erudit. schol. et Io. Auentini annalibus Boior. agitur, adferuntur ac iis simul, qui obiecerunt quædam, breuiter respondetur, 1711.

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