Tempel des Hephaistos
Diese historische Photographie, datiert auf 1870, zeigt den Tempel des Hephaistos im Zentrum Athens.
Hephaistos war ein Sohn des Zeus und der Hera. Eine hohe Geburt aus legitimer Ehe so zusagen. Bei seiner Geburt kam ein grobes, sehr unschönes Kind zur Welt, so das seine Mutter Hera keine große Freude an ihm finden konnte. Er war der ungeliebte Sohn der Mutter aber auch des Vaters, so das er den Olymp mied und nur selten erschien.
Hesiod schreibt dazu:
"Nun wollte er selbst nicht mehr in den Olymp und Bachus, der Gott des Weines, konnte ihn nur mit der Kraft eben dieses Getränkes dazu überreden den Olymp überhaupt wieder zu betreten."
Dies hat folgende Vorgeschichte. Hera war vom Antlitz des Hephaistos so sehr erbost, das sie ihn vom Olymp auf die Erde herab war. Selbst der Vater Zeus tat es so, als Hephaistos einmal im Olymp erschien und eine Zwistigkeit zwischen seiner Mutter, die trotz allem liebte, und seinem Vater erleben sollte. Dies erboste ihn so sehr, das er es wagte, um der Mutter Schutz zu geben, gegen Zeus aufzubegehren. Dieser fasste ihn an den Beinen und schleuderte ihn zur Erde hinab.
Hephaistos wurde zum Schmied des Olymp, aber nicht im Olymp, als Meister der mechanischen Kunst. Anfangs nur Gold und Silber bearbeitend, sollte er später auch das Eisen brechen und die Eisenschmiedekunst unter die Menschen bringen. Seine Gehilfen waren stets drei Cyclopen.
So lebte und schuf er auf den von ihn bevorzugten Inseln Lemnos, Lipare, Sicilien und vor allen Dingen auf dem Berg Aetna wo sich seine Werkstätte befand.
Eines seiner großen von ihm geschaffenen Werke ist die Donnerkeule für Vater Zeus. Auch den Liebesgöttern ihre Pfeile, die Herzen zu verwunden.
© by Jens Geutebrück
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